Die Nachrichtenagentur REUTERS meldet, dass Chrysler nach Angaben von Regierungskreisen Insolvenz anmeldet.
Noch gestern sagte Obama , dass er hoffnungsvoll sei, dass er eine Lösung finde, Chrysler überlebensfähig zu halten. In welcher Form dies jedoch geschehen solle, wurde nicht näher spezifiziert.
Doch per heute scheint es so sein, dass die Gläubiger nicht mehr länger still halten wollen.
Auf CNBC wird schon heftig über die Zeit "danach" diskutiert. Insbesondere die Autozulieferer stehen dabei im Focus. Allgemein wird befürchtet, dass eine Pleite von Chrysler auch den Bankrott von vielen Autozulieferern auslösen wird.
Bis zuletzt gab es Hoffnungen, dass sich Chrysler für neue Regierungshilfen qualifiziert, indem das Unternehmen eine Allianz mit FIAT eingeht. Doch dies wurde heute von FIAT dementiert. Damit war ein Bankrott von Chrysler unausweichlich, so Insider.
Gegen Nachmittag US-Zeit wird Obama eine Stellungnahme zur Zukunft der US-Autoindustrie abgeben. Dabei wird er offenbar auch das offizielle Ende von Chrysler bekannt geben.
Zahlungsunfähige US-Firmen können Gläubigerschutz nach "Chapter 11" beantragen. Ziel und Funktion des Verfahrens ist es, das betroffene Unternehmen zu sanieren und es vor dem Konkurs zu bewahren.