Die Fed in Erklärungsnot
So wie es aussieht - und eine Befragung von Generalinspektorin Elizabeth Colemandurch den Republikaner Alan Grayson lässt keinen anderen Schluss zu - kann dieFederal Reserve 9 Billionen US-Dollar an ausserbilanziellen Transaktionen nichterklären.
Hierbei ist übrigens die europäische Schreibweise der Billionengemeint. Eine geradezu ungeheuerliche Summe. Hierbei sind scheinbar 2 BillionenUS-Dollar an Verlusten entstanden, deren Verbleib logischerweise ebenfalls nichterklärt werden kann.
Der Umfang derRettungsmassnahmen einer nicht mehr rettbaren Verschuldungs-Ökonomie scheinteinen derart hohen Umfang angenommen zu haben, dass nicht mehr nur Milliardeneinfach so verschwinden können, sondern mittlerweile sogar schon Billionen imSchwarzen Loch des Geldes.
Hyperinflationärer Leverage
Deutete schon die extreme Ausweitung der Fed-Bilanz um 1 Billion USD seitSeptember an, dass bereits alles aus dem Ruder gelaufen ist, was nur aus demRuder laufen kann, so stellt sich die ultimative Frage wie ein System bekämpftwerden soll, welches ein Schulden-Armaggedon erzeugt hat, welches sich nahezumonatlich um den Faktor 10 zu erhöhen scheint.
Als die Federal Reserve vor knapp100 Jahren gegründet wurde, wäre eine derartige Eskalation selbst den korruptenGründungsmitgliedern als Science Fiction erschienen. Zwar kann dieamerikanische Zentralbank Billionen an neuem Geld über die Grossbankenschaffen, doch führt dieser sich immer weiter steigende hyperinflationäreLeverage die Welt in eine immer größere Katastrophe.
Der Galveston-Effekt
Je mehr die Fed die Märkte zu manipulieren versucht, desto länger wird dieaktuelle Krise andauern. Diese ist alles andere als in Bälde vorbei, wir befindenuns aktuell wohl eher im scheinbaren stillen Auge des Finanz-Hurricans, wobeider Galveston-Effekt in den kommenden Monaten für eine riesige Flutwelle anPleiten und Firmenzusammenbrüchen sorgen wird und die Arbeitslosenquotenweltweit in seit den 30er Jahren nicht mehr gekannte Höhen führen wird.
EineGesellschaft, die immer mehr in Echtzeit handelt, wird durch diese Krise vonder Millisekundenpleite, d.h. einem instantanen Crash der amerikanischenStaatsanleihen und damit verbunden einem Mega-Crash des US-Dollar erfasstwerden.
Die Fed versucht uns Black Box-Lösungsansätze zu verkaufen, derenWirkungen erst verstanden werden können, wenn das System bereits kollabiertist. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Volk in Bälde nicht nur gegen dieBanken sondern auch gegen die Notenbanker erheben wird, die größtenSchwerverbrecher unter den weltweiten Bankstern.