Die Commerzbank sieht sich einer Klagewelle der Investmentbanker der frisch erworbenen Dresdner Bank gegenüber.
Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS meldet, opponieren in London mehrere hundert der Top-Verdiener gegen Ausfall oder Kürzung ihrer Boni. In Frankfurt sollen bisher 35 Dresdner-Kleinwort-Mitarbeiter vor allem aus den Führungsebenen klagen, Darunter sind etliche, die weiter bei der fusionierten Bank arbeiten.
Insider rechnen mit einer neuen Klagewelle, sollten Arbeitsgerichte für die Banker entscheiden.
2008 hatte der damalige Dresdner-Eigner Allianz Investmentbank-Chef Stefan Jentzsch einen Bonustopf von 400 Millionen Euro zugesagt. Jentzsch selbst verzichtete, kassierte aber eine Millionenabfindung.