Mit einer Dreistigkeit und Dickfälligkeit behaupten nochimmer einige führende Vertreter dieser Währungswurstelei, dass derZusammenschluss der 16 Euro-Länder (also die EU-Staaten, die das europäische Geld eingeführt haben), ein Bollwerk derStärke gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise darstellt. Das ist (mit Verlaub)die wohl dümmste Aussage, die zurzeit in den politischen Kreisen kursiert.
Von den genannten 16 Euro-Staaten sind sage und schreibe12(!) schlicht bankrott. Anders ausgedrückt bedeutet das: Nur 4 Staaten(Deutschland, Österreich, Niederlande und Finnland) haben nachweislich korrektund ordentlich mit der gemeinsamen Währung gearbeitet, was man an denÜberschüssen der Leistungs- bzw. Handelsbilanzen dieser Länder nachweisen kann.
Alle anderen Staaten des gemeinschaftlichen Geldes habeneindrucksvoll das Gegenteil bewiesen. Die Außenhandelsdefizite haben zum Teildramatischere Dimensionen erreicht, als es die USA vorzuweisen haben(prozentual gesehen oft um die 10%). Zum Beispiel Irland, Spanien, Portugal,Griechenland und auch unser Nachbar Frankreich sind leider seit Jahren nichtangemessenen verantwortlich mit unserer Währung umgegangen und schiebengewaltige Defizite vor sich her. Diese Länder haben sich also durchAußenschulden in die Bredouille gefahren und auf Pump mehr konsumiert undinvestiert, als die Kapitaldecke hergab.
Mit diesem Konglomerat aus „fußkranken“ Teilnehmern lässtsich schwer eine Abwehrkraft gegen die vonden Banken inszenierte Wirtschaftskriseaufbauen.
Im Gegenteil, der Euro entwickelt sich zum sozialenSprengstoff par excellence; aber auch diese daraus resultierenden Unruhenkönnten zum „Plan“ gehören, denn jeder Krieg (auch Bürgerunruhen) kosten Gelddurch Waffen, Armeen und Sicherungsmaßnahmen, die man dann nach alter Manierals Waren und Dienstleistungen imBruttoinlandsprodukt verbuchen kann, um die gewaltige neue Geldmenge zu„unterlegen“. Verdienen wird dann wie immer das Geldmonopol, zu denen natürlichu.a. auch die Rüstungsindustrie gehört. Die Kosten für diese „Aufwendungen“landen logischerweise beim Steuerzahler versteht sich. Wer diesen vorigenSachverhalt noch nicht verstanden hat, sollte sich meine letzten Aufsätzeansehen, die diese Methoden detailierter beschreiben. Da tun sich wirklichAbgründe auf…!
Nun berufen sich ausgerechnet die insolventen Euroländer,die sich selbst durch eine verfehlte Politik bis Oberkannte Unterlippe in dieSchulden gefahren haben (siehe Island, wo das ausländische Kapital durch densichtbaren Staatsbankrott bereits in Massen abfließt), auf die europäischeSolidarität und fordern eine Auslösungvon den 4 genannten „Gläubigerstaaten“, die allerdings selbst massive Problemehaben. Österreich z.B. steht vor dem Problem, dass viele Außenstände der„Ostschulden“ vorhanden und weitere zu erwarten sind (siehe Ungarn etc.).
Auch z.B. Deutschland als „Zahlmeister der EU“ soll dafürgeradestehen, dass für die mangelhafte Politik der Nachbarn bezahlt wird, anstattfür Arbeitsplätze (siehe Opel u.a.) oder die dringende Sanierung desBildungssystems (in dem die Kinder im Unterricht schon mit Ritalin sediert werden…) in der Heimat zu sorgen. Dieser ganzeWahnsinn wird uns von Herrn Köhler und ähnlich „gelagerten“ Personen auch nochals Erfolg verkauft?!?
Die 12 Konkursstaaten erwarten jetzt von der „Hüterin derWährungsstabilität“ (sprich der Europäischen Zentralbank) die Insolvenzabwendung durch Kredite oderden Aufkauf der Schrottpapiere, die in den Banken lagern. Das Ganze gehtnatürlich zu Lasten der stabilen und ehrlichen Länder, die damit ebenfalls inden Sumpf gezogen werden. Es gehört nicht viel Phantasie dazu, durch dieseVorgänge massive soziale Spannungen zu prognostizieren, die schnell über einenentstehenden Mob in bürgerkriegsähnlichen Zuständen enden könnten.
Bei derEuroeinführung haben die Verantwortlichen offenbar Dynamik mit Dynamitverwechselt!
Um es an dieser Stelle deutlich zu artikulieren, es gehtmir auf keinen Fall um eine Anklage der Menschenin den defizitären Staaten, sondern um deren vom Bankensystem abhängigen Politiker.
Im Jahre 2000 saß ich in einer Podiumsdiskussion u.a. miteinem Volkswirt einer deutschen Bank zusammen, der mit größtem Elan die wunderbare,zu erwartende Dynamik in der europäischen Ökonomie durch den Euro propagierte.
Ich gab damals dem Herrn einen Energiespartipp:
Wenn wir eine Außentemperatur von 5 Grad Celsius haben,brauchen wir doch nur die Heizung auf 16 Grad aufzudrehen. Danach machen wirdann alle Fenster und Türen auf und lassen die 5 Grad von draußen rein und wirhaben 21 Grad im Haus!
Der Angesprochene fragte mich, ob ich ihn für dummverkaufen wolle, aber ich erwiderte:
So haben Sie den Euro doch auch erklärt!
Ich bekam einen großen Applaus, da die Zuhörer meinen„schlichten“ Ausführungen offenbar folgen konnten aber gebracht hat esnatürlich nichts…
Der Euro ist gefährdeterals der US-Dollar und stünde heute amEnde, wenn man eine halbwegs seriöse Politik betreiben würde. Der „Vorteil“ derUS-Währung liegt in einer einheitlichen, zentralen monetären und ökonomischenPolitik, während in Europa jedes Land sein eigenes Süppchen kocht und sich diemental und traditionell völlig unterschiedlichen Menschen noch weniger miteinander staatsübergreifend emotionalsolidarisieren, als es in den Vereinigten Staaten der Fall ist.
Im europäischen Recht ist eindeutig festgelegt, dass diegesunden Staaten definitiv nicht für eine Verschuldungder Misswirtschaft von kranken Ländern aufkommen müssen. Rechtlich müsstenjetzt also die 12 Konkursländer in die Pleite gehen und wieder eine regionaleWährung einführen.
Nun erklären uns dieEuropaabgeordneten allerdings, dass dieses Recht nur für Staatsschulden gilt, nicht aber für Privatschulden!
Wir wissen alle, dass die Finanzkrise in den privatenBanken entstand, indem die Manager massenweise Schrottpapiere kauften und sich ausGier in die Pleite manövrierten.
Da drängt sich eindramatischer Verdacht auf:
Hat man die europäischen Völker eventuell mit dem Thema„Staatsschulden“ über die ganzen Jahre hinweg nur im Rahmen eines Ablenkungsmanöversbeschäftigt, um in Wirklichkeit auf dem privaten Sektor eine Derivate-Orgie zufeiern, da man sich sicher war, dass die dafür verwendeten Schrottpapiereletztlich von den Völkern des Euro getragen werden müssen, in dem die EZB diesen Müll auf Kosten derEuropäer aufkaufen muss oder neue Kredite für „Rettungspakete“ zu Lasten derWährungsstabilität herausgibt?
Wer zahlt also dieZeche für dieses zumindest „moralisch kriminelle“ Verhalten?
Raten Sie mal… (DerBürger, es steckt ja das Wort Bürge drin!).
Das Hauptproblem liegt darin, dass die Schulden der12 europäischen Konkursstaaten sogewaltig sind, dass die 4 ordentlich geführten Staatshaushalte diese Problemenicht lösen könnten, selbst wenn sie es wollten.
Mit anderen Worten:
Auch Deutschland wird unter dieser Last in eine sozialeSpannung abdriften, die die Gewalt in unserer Heimat dramatisch erhöhen wird.Da freut sich dann Herr Schäuble, der weiter die Sicherungsmaßnahmen aufstockenkann…
Ganz Europa stehtvor dem Bankrott, da eine schändliche Währungspolitik zu Lasten dereuropäischen Völker vorhersehbar(!) vor dem Scheitern steht.
Den Menschen wird man suggerieren, dass es sich dabeinahezu um ein „Naturgesetz“ der Ökonomie handelt und Niemand etwas dafür kann.Danach wird man verkünden, dass die Menschen den Gürtel noch enger schnallenmüssen, „um gemeinsam diese Krise zu durchzustehen“ (Bla Bla…).
Die reale Natur wird derweil immer härter geschändet, dieQuäl-Haltung unserer Mitgeschöpfe, die man abwertend als Vieh bezeichnet, wirdsich weiter entwickeln, die Genmanipulation des Getreides wird voranschreitenusw.
Wo aber bleibt derAufschrei der Menschen?
Wie die Zombis kommen sie mir in den Fußgängerzonenentgegen. Spüren können es doch alle aber man steckt den Kopf lieber in denSand und lässt es „Die da Oben“ schon irgendwie machen.
Der Euro ist keineGrundlage für „Die Vereinigten Staaten für Europa“ sondern Sprengstoff, aus demein europäischer Bürgerkrieg entstehen könnte!
Ich spüre regelrecht die Abneigung der Systemvertreter,die von diesem Wahnsinn leben müssen und in meine Darstellungen einen„Anti-Europäer“ interpretieren wollen.
„Ich werde michnicht dafür rechtfertigen, dass ich mich für meine Kinder und Enkel einsetze,damit sie nicht vom europäischen Wahnsinn „überfahren“ werden“
Mein 10 Punkte-Planzu einer nachhaltigen Lösung:
- Der Euro muss unverzüglich aufgelöst werden, denn alles Andere mündet in einer Tragödie!
- Es müssen wieder regionale bzw. nationale Währungen eingeführt werden, die zu den jeweiligen Volkswirtschaften passen!
- Die Krisenmanager, also die Regierungen müssen endlich begreifen, dass es jetzt auf keinen Fall darum gehen kann, die Banken zu retten, sondern sie haben durch Konjunkturprogramme für eine Stimulation der Realwirtschaft zu sorgen!
- Die dringenden Strukturmaßnahmen müssen angegangen werden, wie das Bildungssystem, die Gesundheitssysteme, die Energiever-sorgung usw.! Das schafft sinnvolle Arbeitsplätze und dient den Völkern!
- Dieses Bankensystem gehört in den Konkurs und alle Schulden müssen erlassen werden!
- Ein neues Bankensystem muss her, welches nicht in Privathände gehört, sondern dem Volk unterliegen muss und damit nicht den Regierungen oder den Privaten (ähnlich der ehemaligen Deutschen Bundesbank)!
- Geld ist ja in Hülle und Fülle produzierbar, wie es die derzeitigen „Rettungsaktionen“ der bankrotten Bankenlandschaft zeigt. Dieses Geld kann auch sinnvoll eingesetzt werden und den Bürgern helfen!
- Alle Lobbyisten-Verbände(!) müssen aufgelöst werden, damit die Politiker nur noch ihrem Gewissen gegenüber verantwortlich sind!
- Es muss eine neue Volkswirtschaft definiert werden, in der die ethische Bedürfnisbefriedigung der Menschen und unserer tierischen Mitgeschöpfe und der Natur das Ziel ist und nicht eine unlogische Vollbeschäftigung und ein paradoxes Wirtschaftswachstum. Dadurch wird jeder Bürger ein menschenwürdiges Einkommen generieren, wie ich es oft beschrieb!
- Eine neue Währung mit Umlaufgebühren und eine ehrliche Regelung des Bodenrechtes ist die Vorrausetzung für eine funktionierende Ökonomie, in der jede Generation die gleichen Chancen hat!
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