Bei Präsident G. W. Bush wusste jeder, woran er war:eine manipulierte Marionette der Öl- und Rüstungs-Lobby.
Bei Barack Obamawissen wir noch nicht endgültig woran wir sind, vieles spricht jedoch dafür,dass er ebenso neokonservativ ist wie der Ex-Präsident. Dass er die immenseGeldvermehrung der Bankster Ben Bernanke und Timothy Geithner zulässt, zeigt,dass er es es mit dem versprochenen Wandel nicht allzu ernst nimmt.
Seinetatsächliche Devise im Umgang mit der Krise lautet: no, we can’t! Statt dieUrsachen anzugehen, versucht Obama ebenfalls nur Symptome zu behandeln. Er hatbisher nichts getan, das alte System der Blasen-Generierung um jeden Preis zudurchbrechen. Stattdessen lässt er weiter zu, dass Dollars in riesigen Mengengedruckt werden und nach einer weiteren deflationären Bereinigungsphase dieGefahr einer Hyperinflation immer akuter werden wird.
Von einem Wandel in der Politik in den USA ist bisher ebenfalls nichts zuspüren, vielmehr wird immer mehr in alte Rituale zurückgefallen. Guantanamoexistiert immer noch und die US-Truppen halten immer noch den Irak besetzt.
Ölist immer noch das alles beherrschende Thema für die US-Wirtschaft und genauaus diesem Umstand heraus hat Präsident Obama die Verteidigungsausgaben nichtgesenkt, sondern um weitere 10 % erhöht.
Zwar agiert Obama höflicher, indem erseine Verbündeten scheinbar kontaktiert, jedoch ist er ebenso wie Bush nichtsweiteres als ein Handlanger der US-Geopolitik. Wird diese zur Krisenüberwindungbald einen neuen Krieg in Kooperation mit Israel starten, diesmal gegen denIran?
Anstatt die US-Truppen in die USA zurückzubringen, scheinen die USA zurWirtschaftsbelebung neben dem Entwertungskrieg des US-Dollar auch die Frontenzum Iran zu verhärten. Betrachtet man die US-Außenpolitik der letzen 100 Jahre,so dürfte den USA ein neuer Krieg zur Belebung der Wirtschaft nicht ungelegenkommen.
Vergessen wir nie: Der Irrsinn der Ölkriege hat System. Schon der ersteund der zweite Weltkrieg waren primär Kriege ums Öl.