Das Kapitol, Washington. Sitz des Kongresses.
Washington Monument
Das Washington Monument ist einweißer Marmor-Obelisk, der sich genau auf der Verbindungsgeradenzwischen dem Capitol und dem Lincoln Memorial befindet. Dieses Denkmalwurde zu Ehren des ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten vonAmerika, George Washington, errichtet.
Der Autor mit Weggefährten am Lincoln Memorial, Washington
Vor 87 Jahren gründeten unsere Väter auf diesem Kontinent eine neue Nation, in Freiheit entworfen und dem Grundsatz geweiht, dass alle Menschen gleich geschaffen sind. Nun stehen wir in einem großen Bürgerkrieg, um zu erproben, ob diese oder jede so entworfene Nation, die solchen Grundsätzen geweiht ist, dauerhaft bestehen kann.
Wir haben uns auf einem großen Schlachtfeld dieses Krieges versammelt. Wir sind gekommen, einen Teil davon jenen als letzte Ruhestätte zu weihen, die hier ihr Leben gaben, damit diese Nation leben möge. Es ist nur recht und billig, dass wir dies tun.
Doch in einem höheren Sinne können wir diesen Boden nicht weihen – können wir ihn nicht segnen – können wir ihn nicht heiligen. Die tapferen Männer, Lebende wie Tote, die hier kämpften, haben ihn weit mehr geweiht, als dass unsere schwachen Kräfte dem etwas hinzufügen oder etwas davon wegnehmen könnten. Die Welt wird wenig Notiz davon nehmen, noch sich lange an das erinnern, was wir hier sagen, aber sie kann niemals vergessen, was jene hier taten.
Es ist vielmehr an uns, den Lebenden, dem großen Werk geweiht zu werden, das diejenigen, die hier kämpften, so weit und so edelmütig voran gebracht haben. Es ist vielmehr an uns, geweiht zu werden der großen Aufgabe, die noch vor uns liegt – auf dass uns die edlen Toten mit wachsender Hingabe erfüllen für die Sache, der sie das höchste Maß an Hingabe erwiesen haben, – auf dass wir hier einen heiligen Eid schwören, dass diese Toten nicht vergebens gefallen sein mögen, – auf dass diese Nation eine Wiedergeburt der Freiheit erlebe; und auf dass die Regierung des Volkes durch das Volk und für das Volk nicht von der Erde verschwinden möge.
Weiter gehts zu Thomas Jefferson.Er war der dritte Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika(1801–1809), der hauptsächliche Verfasser der amerikanischenUnabhängigkeitserklärung und einer der einflussreichstenStaatstheoretiker der USA.
Jefferson Memorial, Washington
Die amerikanische Unabhängigkeitserklärunggilt als Meilenstein in der Menschheitsgeschichte. In ihr werdenerstmals in einem offiziellen Dokument allgemeine Menschenrechtepostuliert, auch wenn sie in der späteren Verfassungspraxis zunächstnur frei geborenen, weißen Männern in vollem Umfang zugestanden wurden,nicht aber Frauen, Sklaven und freien Schwarzen.
- Wir halten diese Wahrheiten für ausgemacht, dass alle Menschen gleich erschaffen wurden, dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten begabt wurden, worunter Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit sind. Dass zur Versicherung dieser Rechte Regierungen unter den Menschen eingeführt worden sind, welche ihre gerechte Gewalt von der Einwilligung der Regierten herleiten; dass sobald eine Regierungsform diesen Endzwecken verderblich wird, es das Recht des Volkes ist, sie zu verändern oder abzuschaffen, und eine neue Regierung einzusetzen, die auf solche Grundsätze gegründet, und deren Macht und Gewalt solchergestalt gebildet wird, als ihnen zur Erhaltung ihrer Sicherheit und Glückseligkeit am schicklichsten zu seyn dünket.
- Zwar gebietet Klugheit, daß von langer Zeit her eingeführte Regierungen nicht um leichter und vergänglicher Ursachen willen verändert werden sollen; und demnach hat die Erfahrung von jeher gezeigt, daß Menschen, so lang das Uebel noch zu ertragen ist, lieber leiden und dulden wollen, als sich durch Umstoßung solcher Regierungsformen, zu denen sie gewöhnt sind, selbst Recht und Hülfe verschaffen. Wenn aber eine lange Reihe von Mißhandlungen und gewaltsamen Eingriffen auf einen und eben den Gegenstand unabläßig gerichtet, einen Anschlag an den Tag legt, sie unter unumschränkte Herrschaft zu bringen, so ist es ihr Recht, ja ihre Pflicht, solche Regierung abzuwerfen, und sich für ihre künftige Sicherheit neue Gewähren zu verschaffen.
- Thomas Jefferson beschäftigte sich übrigens auch mit dem Geldsystem. Von ihm stammen folgende, denkwürdige Aussagen:
Ich glaube, Bankinstitutionen sind für unsere Freiheiten gefährlicher als stehende Armeen.
Wenn das amerikanische Volk es den Privatbanken jemals erlaubt, die Ausgabe ihres Geldes zu kontrollieren, zuerst durch Inflation, dann durch Deflation, dann werden die Banken und Konzerne, die [um diese Banken] heranwachsen, den Menschen ihren ganzen Besitz wegnehmen, bis ihre Kinder obdachlos aufwachen, auf dem Kontinent den ihre Vorväter erobert haben. Die Macht der Geldausgabe sollte den Banken ENTZOGEN und dem Volk ZURÜCKGEGEBEN werden, dem diese Macht eigentlich zusteht.
Wenn der Staat sein Geld verleiht, hat er keine paradoxen Schulden und verpfändet so nicht seine Nachkommen an die Bankiers - so kann er mit dem Zins das Soziale stärken und alles gesundet.
Das „Eccles Building“, Hauptsitz des Federal Reserve in Washington D.C.
Unter allen Sehenswürdigkeiten inWashington spielt die Fed praktisch kaum eine Rolle. Etwas abseits,aber dennoch im Zentrum steht die Zentrale der Welt-Geldschöpfer -unbeachtet von den Menschen, deren Währung sie dennoch in der Taschetragen...
Weiter gehts zum Weissen Haus.Jeder Amerikaner muss irgendwann mal hier gestanden haben. So auchdiese Klasse eines Schulausflugs.