Auch in Zukunft sieht die Ratingagentur keine Probleme für die USA. Moody's bewertet den Ausblick für das US-Rating mit stabil, was bedeutet, dass die Agentur in den nächsten 18 Monaten nicht mit einer Änderung der Note rechnet.
Cailleteau nannte jedoch drei denkbare Risiken. Die Bestnote sei bedroht, wenn die USA nicht wie geplant ihre hohe Staatsverschuldung abbauen oder sich nicht weiter zu geringen Kosten frisches Geld besorgen könnten.
Auch eine Ablösung des Dollar als weltweite Leitwertung würde das Rating belasten, allerdings sei dies sehr unwahrscheinlich.
Auch andere Ratingagenturen sehen derzeit keine Gefahr für die Top-Bonitätsnote der USA. Vergangene Woche hatte Standard & Poor's (S&P) erklärt, die Top-Bonitätsnote der USA sei sicher.
Bei anderen Ländern sind die Ratingagenturen allerdings etwas kritischer. Im Mai hatte S&P den Ausblick für die "AAA"-Bonitätsbewertung Großbritanniens auf "negativ" gesenkt damit am Finanzmarkt Sorgen ausgelöst, ein ähnlicher Schritt drohe auch den USA.