Heute erschien nun der unsägliche Schmierentitel "Netz ohne Gesetz" im SPIEGEL. Die Art und Weise wie das Massenblatt das Internet attackiert, stellt alles bisher Dagewesene in den Schatten:
Was ist das Internet? Fragt DER SPIEGEL zu Beginn seiner Titelstory und stellt dann in Fettdruck klar: "Ein Refugium der Diebe, Rufmörder, Kinderschänder - welche sich weitgehend der Kontrolle des Rechtsstaates enziehen".
Es folgt auf 13 Seiten eine globale Attacke auf die Freiheit des Internet. Das Internet ist laut SPIEGEL "ein digitales Reich, an dessen Oberfläche bunte Blumen blühen - im Wurzelwerk darunter wuchert ein Pilzgeflecht aus Intrigen, Täuschung und Terror". Weiter heisst es: "Die Grauzonen werden vom organisierten Verbrechen genutzt", in der selbst der Kanibale von Rotenburg sein Opfer fand.
Netz ohne Gesetz
Warum das Internet neue Regeln braucht
Politiker greifen die Vorlage des SPIEGEL dankbar auf. Die Kampagne gegen das unzensierte Internet läuft an allen Fronten auf Hochtouren: National und international - sowie getragen von den korrupten Eliten fast aller Parteien.
Nachfolgend eine heute in 5 Minuten aus nur EINER Nachrichtenquelle zusammengestellte Liste aktueller Meldungen nur der letzten zwei Tage (!). Man erkennt schnell den roten Kampagnen-Faden, der im Spiegel-Titel nur kulminiert:
=> Zensursula bekommt überparteilichen Beistand für ihr GG-widriges Vorgehen.
SPD-Filmbeauftragte [Angelika Krüger-Leißner] will Internetsperrenwww.heise.de=> Frauen sperren offenbar besonders gern und spielen im Internet ihre Zensurmacht aus. Dabei geht es hier nicht einmal um die berühmten Kinderpornos, die mütterliche Beschützerinstinkte wecken, sondern um knallhartes Geschäft: die Dame beschützt mit ihrem Beschützerinstinkt nur die vermeintlichen Urheberrechte der Medien-Großkonzerne.
Westerwelle kündigt schärfere Sicherheitsgesetze an: ...sagte Westerwelle, dass man "zwar Bürgerrechte schützen, sich neuen Sicherheitsgesetzen aber nicht verweigern wolle"www.heise.de/=> Und DER darf auch nicht fehlen! Wenn der letzte echte Bürgerrechtler in der ehemaligen "Bürgerrechtspartei" FDP B. Hirsch DAS hört, müsste er eigentlich direkt austreten. Und Max Stadler müsste direkt mitgehen. Müsste...
Auch die irakische Regierung will Internetsperren einführenwww.heise.de"Das Innenministerium begründete die Zugangssperre von pornografischen Websites damit, dass diese "mit den Werten der islamischen Religion und den Sitten, Traditionen und Normen unserer Gesellschaft sowie mit dem Zusammenhalt der Familien unvereinbar" seien. Einmal eingeführt wird man mit den "Werten der islamischen Religion" vermutlich die Sperren schnell auch auf andere Inhalte erweitern. Ein Ausschuss forderte in einem Bericht im Juli, dass Internetsperren nicht nur für Pornografie, sondern auch für "Drogen, Terrorismus, Glücksspiele und negative Äußerungen über den Islam" eingeführt werden sollen. Noch versichert man freilich, dass Websites mit "kulturellem, wissenschaftlichem, technischem, sozialem, wirtschaftlichem, künstlerischem oder touristischem Wert" nicht davon betroffen seien. Von politischen Inhalten wird allerdings nicht gesprochen.
=> Nackte Haut der Unterarmpartie einer nicht Scharia-konform verschleierten Muslima wird im Irak also künftig nicht mehr toleriert, sondern zensiert und bestraft. "Negative Äußerungen" über die "Religion des Friedens" stehen unmittelbar vor der Zensur (als ob die real längst existierenden Schläger der "Wächterräte" und die ehrenmordenden Väter, Brüder und Ehemänner nicht schon abschreckend genug für "unzüchtige", selbstbestimmte Frauen gewesen wären... ).
=> "Aber POLITISCHE MEINUNGSÄUSSERUNGEN würde der Irak nie zensieren. Wirklich nicht??
=> Man ersetze "Islam" durch "politisch-korrekte, westliche Dogmen" - und wir sind in der Bundes-EU des Jahres 2012 - nach Vollendung der Zensurinfrastruktur der von der Leyens, Westerwelles, Schwesigs, Schäubles, Barrosos usw.!
Eine "Republik" (=Rechtsstaat) wird dieses Gebilde dann natürlich nicht mehr sein. Sehr deutlich machte eben u.a. der sächsische SPD-Landesvorsitzende Thomas Jurk seine Verachtung gegenüber dem Grundgesetz deutlich: [ --->www.heise.de ]
Von DIESEM offen totalitären Denken ausgehend ist es nur noch ein kleiner Schritt zur aktuellen chinesischen Praxis. Nein - damit ist NICHT (nur) die ohnehin gut funktionierende "Great Chinese electronic Firewall" um das ganze Land herum gemeint. Sondern die durchaus "interessante" chinesische Praxis, System-Kritiker als "Internet-Süchtige" zu stigmatisieren und ihnen diese "Sucht" -und damit das freie Denken- mittels Folter auszutreiben: [ --->www.heise.de ]
"Raue Methoden bei der Behandlung der Internet-Sucht: In China herrscht Sorge vor den Auswirkungen des Internet. In China wird Jugendlichen mit Elektroschocks und Schlägen die Internetsucht ausgetrieben. Ein 15-Jähriger starb jetzt an den Schlägen. "
Soweit der heutige Bericht von der Zensurfront. Die Recherchen basieren auf Artikeln, die an nur EINEM Tag erschienen sind! Mittelalter, wir kommen.
