Fast 100 Professoren aus dem gesamten Bundesgebiet stehen unter Korruptionsverdacht.
Wie die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische (Samstagausgabe) berichtet, wird gegen die Hochschullehrer wegen Bestechlichkeit ermittelt. Wie der Kölner Oberstaatsanwalt Günther Feld der Zeitung auf Anfrage bestätigte, sollen die Beschuldigten Schmiergelder von einer Wissenschafts-Beratungsfirma aus Bergisch-Gladbach dafür erhalten haben, dass sie Doktoranden, die zum Teil ungeeignet waren, zu Promotionen verhalfen.
Die Wissenschaftsberatungs-Firma war im März vergangenen Jahres durchsucht worden. Die Fahnder hätten offenbar verbotene Zuwendungen an bis zu 100 Professoren festgestellt, schreibt die Neue Westfälische. Betroffen seien "zahlreiche wissenschaftliche Disziplinen".