Die Ermittlungen der Kölner Staatsanwaltschaft gegen 100 Professoren aus ganz Deutschland sind möglicherweise erst der Beginn eines noch weitaus größeren Skandals.
Wie die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische (Donnerstagausgabe) berichtet, steht auch ein Beratungsinstitut aus Dresden in dem Verdacht, einen schwunghaften Handel mit Doktortitelnbetrieben zu haben.Dieser sei vermutlich über Universitäten in Osteuropa abgewickelt worden.
Auch dort sollen Hochschulprofessoren Schmiergelder erhalten haben. Die Zeitung beruft sich auf einen namentlich nicht genannten Professor, der in Dresden als Privatdozent gearbeitet und selbst kriminelle Angebote aus Ostrava (Tschechien) für die Betreuung von deutschen Doktoranden erhalten haben will.