Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) lag der Umsatz im Einzelhandel in Deutschland im Juli 2009
nominal 2,3% und real 1,0% niedriger als im Juli 2008. Beide Monate
hatten jeweils 27 Verkaufstage. Das Ergebnis für den Juli 2009 wurde aus
Daten von sieben Bundesländern berechnet, in denen circa 76% des
Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden. Im Vergleich
zum Vormonat stieg der Umsatz im Juli 2009 unter Berücksichtigung von
Saison- und Kalendereffekten nominal um 0,1% und real um 0,7%.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im
Juli 2009 nominal 0,9% weniger und real 0,1% mehr um als im Juli 2008.
Dabei wurde bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten
nominal 0,9% weniger und real 0,4% mehr als im Vorjahresmonat abgesetzt,
beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln waren die Umsätze nominal um
2,1% und real um 2,9% niedriger.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Juli 2009 nominal
(- 2,4%) und real (- 1,5%) weniger als im Vorjahresmonat umgesetzt. In
diesem Bereich erzielte lediglich der Einzelhandel mit Textilien,
Bekleidung, Schuhen und Lederwaren eine nominale und reale
Umsatzsteigerung gegenüber Juli 2008 (um 2,3% beziehungsweise um 2,2%).
In den ersten sieben Monaten, von Januar bis Juli 2009, verringerte sich
der Umsatz im deutschen Einzelhandel um nominal 2,3% und real 2,0%
gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.