Deutschland - Land der Ideen.In dem stetigen Bestreben, aus den Bürgern den letzten Euro rauszuquetschen, zum Zwecke der Umverteilung und des Wahlstimmenkaufs, kommt den Politikern die unsägliche Klimaschutzdebatte gerade recht. Der CO2 dressierte Gutmensch zahlt ohne Murren. Wie lange noch?
Ab 2008 braucht jeder Autofahrer für die Stadt eine Feinstaubplakette - oder Umweltschutzplakette - oder wie dieses Ding heisst - jedenfalls es kostet 10 Euro.
Zur Durchführung dieser Innovation bedarf es etwa 1000 pensionsberechtigter Angestellter. Davon werden 500 krank oder sind im Urlaub (per Flugzeug auf Mallorca). 250 haben sich mit einem Rückleiden ganz aus dem Berufsleben gestohlen. Kurzum: Nächstes Jahr bedarf es 2000 Feinstaubplakettenaufseher. Folge: Das Ding kostet 30 Euro. Und in 5 Jahren kostet es 100 Euro.
Auch der Holzofen darf nicht mehr ungehemmt knistern. Hier gilt die Rußfilterpflicht. Kostet ja nur 2000 Euro. Zur Durchführung dieser Verordnung haben die Politiker ein strenges Regelwerk erstellt. (Man hat ja sonst nichts zu tun). Mit Videokameras werden die Kamine überwacht. Wer im Internet beim Holzhandel surft, bei dem wird automatisch abgeglichen, ob er seinen Rußfilter angemeldet hat. (Erweiterter Online-Abgleich, von Schäuble abgesegnet). Bei Verdacht kommt diei CO2 - Polizei und schnüffelt nach verbranntem Holz. Im Zweifelsfall wird eine Strafe von 10000 Euro fällig - wobei der Verdächtige seine Unschuld nachzuweisen hat.
Und das vor dem Hintergrund, dass Wissenschaftler gerade festgestellt haben, dass Ruß sogar gut fürs Klima ist! Die Partikel behindern die Sonnenstrahlung. Folge: Der Planet kühlt ab. Kein Scherz! Mit dieser Begründung wurde der internationalen Seeschifffahrt Absolution erteilt, obwohl sie dreckigistes Altöl in die Atmosphäre pestet. Begründung: Die Abgase sind zwar schlimm, werden aber durch den Ruß sozusagen ausgeglichen. Echt gute Lobbyarbeit der Reeder!
Auf dem Festland geht es dagegen drakonisch zu: Grillen auf dem Balkon ist natürlich auch verboten. Wegen CO2 und Rußgefahr. Ausnahmen erteilt die zuständige Behörde gegen Entrichtung eines so genannten Freigrillentgeltes: 5 Euro pro Wurst oder 10 Euro pro Steak. Brot toasten ist umsonst.Der Antrag ist zwei Wochen vor dem Entzünden der Glut beim zuständigen Amt einzureichen. Grillen im Freien oder im Park wird beim Kauf von Emissionrechten in Ausnahmefällen gestattet.Der Handel mit Emissionrechten unterliegt dem EU-Komissar für Klimafragen.
Ja, und dann haben wir noch den wundervollen Energiepass für Häuser. Antrag und Überprüfung kosten ja nur 10000ende von Euro. Kann auf die Mieten draufgehauen werden und schafft Arbeitsplätze. Für jedes Haus einen Energieblockwart, der zugleich aufpasst, ob in den Pferchen terroristische Aktivitäten stattfinden. Zu diesem Zweck läuft er nicht nur mit einem Infrarotsensor durch die Flure, sondern gleich auch mit einem Internetscanner. Denn verdächtige Surfer und CO2 Sünder, das geht häufig zusammen.
Parken in der Innenstadt (z.B. Berlin MItte) kostet jetzt schon 3 Euro pro STunde. FAhren in die Stadt soll unattrakiv werden. Tolle Idee und füllt das Stadtkasse. Gleichzeitg kostet die Benutzung der S-Bahn für 3 Stationen 3,55 Euro (z.B. Frankfurt) Hintergrund: der Bürger soll sich gar nicht mehr bewegen. Jede Bewegung bedeutet schliesslich mehr CO2.
Die EU will die Autobauer bestrafen, wenn sie bestimmte CO2 Normen nicht erfüllen. Auch eine gute Idee. In der Automobilindustrie arbeiten ja schließlich nur 20 Millionen Menschen. Wenn die pleite ist, kommt es auf ein paar Millionen Arbeitslose mehr auch nicht an.
In Großbritannien glaubt ein Großteil der Bevölkerung, British Airways se der größte Luftverschmutzer. BP dagegen gilt als Inbegriff des Umweltschutzes. Das ging aus einer Umfrage hervor. Grund für die Politik, auch die Luftfahrtindustrie mit Zusatzsteuern bzw. Emissionserlassen zu maltraitieren. Eine Vereinheitlichung der europäischen Flugsicherheit ist dagegen nicht geplant. Auch wenn sie Ursache von Millionen Zusatzrunden in der Luft ist.