Jeder weiß, dass aufgrund derUS-Schuldenmaschinerie ein USD heute viel weniger wert ist als noch vor 20Jahren. Die Frage ist daher, welchen Preis kann Gold erreichen, um die imnächsten Aufschwung sichtbar werdende Inflation auszugleichen.
Jetzt, wo der Goldpreis erneut über die 1.000 USD-Marke kletterte,stellt sich die Frage nach dem tatsächlichen Preis des Edelmetalls, wenn mandie Gelddruckorgie der Fed und die damit verbundene Entwertung des USD mit demheutigen Goldpreis in Relation setzt.
Jeder weiß, dass aufgrund derUS-Schuldenmaschinerie ein USD heute viel weniger wert ist als noch vor 20Jahren. Die Frage ist daher, welchen Preis kann Gold erreichen, um die imnächsten Aufschwung sichtbar werdende Inflation, deren Saat gerade von derUS-Notenbank gesäht wurde, auszugleichen.
Die Antwort darauf hängt vom ConsumerPrice Index ab. Hier haben wir zwei Alternativen, denjenigen der US-Regierungund den CPI von Shadowstats ( www.ShadowStats.com).Betrachtet man die Zahlen, die nicht manipuliert werden, so hätte der Goldpreisbereits Ende 2007 bei etwa 6.000 USD liegen müssen.
Abb. 1. Der wahre Preis von Gold
Im Zuge der Finanzkrise sah sich die Fed gezwungen die Märkte mit Liquidität zuüberfluten. Doch wie massiv dies geschah stellt alleGelddruckrettungsmassnahmen in den Schatten, die in den letzten Jahrzehntendurchgeführt wurden.
Der an sich instabile Kapitalismus wie Hyman Minky inseinem Buch „Stabilizing an Unstable Economy“ feststellte, muss sich immerwieder durch massive Gelddruckorgien vor dem Untergang retten.
Mit einemprojizierten Haushaltsdefizit von 13% des BIP hat die USA mittlerweile ein mehrals doppelt so großes Defizit wie das bisher höchste Defizit seit dem ZweitenWeltkrieg. Nach den immensen Beteiligungen des Staates in der Banken-, Auto-,Hypotheken-, Gesundheits- und Versicherungsbranche soll eine Grosse Depression aufTeufel komm raus vermieden werden.
Die Folge werden stark anziehende Preise undviel höhere Zinsen in den nächsten 3 bis5 Jahren sein. Seit September 2008 hat die Fed eine radikale Erhöhung dermonetären Basis in den USA durchgeführt. Die prozentuale Zunahme der Notenbankgeldmengeist der größte Anstieg in den letzten 50 Jahren.
Es ist so weit außerhalb desbisherigen Erfahrungsbereichs, dass er die Gefahr einer späteren Hyperinflationverbunden mit einem Hypercrash der Währung und der Bondmärkte impliziert. Legtman für diese Entwicklung einen hypothetischen Goldpreis zu Grunde, so könntedieser sogar in den nächsten Jahren auf über 12.000 USD steigen.
Abb. 2: Explosion der Geldversorgung
Gold ist immer noch spottbillig
Angesichts der massiven Ausweitung der monetären Basis, die scheinbar unausweichlichwar, um einen totalen Kollaps des Finanzsystems zu vermeiden, stellt sich dieFrage, ob nun das Schlimmste tatsächlich vorbei ist?
Dem dürfte nicht so sein,denn sonst hätte der Goldpreis längst wieder auf 500 USD zurückfallen müssen.Dies legt den Schluss nahe, dass die weltweiten Aktienmärkte nach obenmanipuliert wurden. Regierung, Banken und Wall Street taten alles, um dieAktienmärkte nach oben zu pushen.
Deshalb kann man nur eine Schlussfolgerungziehen: Gold ist auf dem derzeitigen Preis von etwa 1.000 USD auch heute noch sehrbillig, auch wenn es in einer zweiten deflationären Bereinigungsphase nochmalsunter 800 USD fallen sollte.
Gold wird von vielen missverstanden, weil es keineZinsen liefert und in inflationsfreien Zeiten in Vergessenheit gerät. Abergerade in diesen Zeiten der scheinbaren Stabilität wird die Risikofreude desKapitalismus immer nach oben getrieben (wie bei der letzten 20-jährigenVerbriefungswelle), mit der Konsequenz, dass die Instabilität des Systems in denletzten beiden Jahrzehnten immer größer wurde.
Gold ist jedoch eigentlich nichtnur die Absicherung gegen die "Inflation", sondern vor allem gegen dieZunahme der Instabilität im kapitalistischen System. Die Blasenbanker derheutigen Zeit können die Instabilität im System nur dadurch bekämpfen, dass siein Krisen wie 1974 bis 1975, 1981 bis 1982 und 2008 bis 2010 immer mehr Geldins System pumpen. Dies wird den Goldpreis in naher Zukunft explodieren lassen,ebenso den Preis für Silber, dass wegen seiner noch größeren Knappheit nochstärker ansteigen wird.
Abb. 3. Goldpreisentwicklung und Schmidt-Indikator der letzten Jahre: --->BILD GRÖSSER
Hyperinflation ante portas
Wenn die Fed nicht wieder zu unpopulären Maßnahmen zurückkehrt, wird dieInflation in Bälde zurückkehren.
Sobald Gold die 1,050.USD-Marke nach obendurchbricht, dürfte es für den Goldpreis kein Halten mehr geben. Die bisherigeGelddruckorgie der Fed ist beispiellos in der Geschichte.
Die chinesische Regierungermutigt ihre Bürger sogar, Gold zu kaufen, was angesichts der Überschüsse diedas Land erzielt die einzige Möglichkeit ist, sich dem amerikanischenSchulden-Nirwana zu entziehen, ohne den USA völlig den Hahn abzudrehen.
Schließlichist die chinesische Währung an die amerikanische Währung gekoppelt, was beieinem Dollarverfall auch der chinesischen Währung internationaleWettbewerbsvorteile verschafft. Wenn die Geschichte ein Leitfaden ist, danndürfte der Dollar in Bälde sehr stark abwerten. Es scheint so als ob Amerikaalle 38 Jahre einen starken Abwertungszyklus der Währung unterliegt.
So kam esin den Jahren 1742 (nach dem Ende des siebenjährigen Krieges, 1781 (=1742+39)nach Ende des amerikanischen Revolution, 1819 (=1781+38) nach der Canal Craze Bubbleund der Panik von 1819, 1857 (=1819+38) nach der Panik von 1857 und desVertrauensverlustes in Papiergeld, 1895 (1857+38) nach dem Platzen desEisenbahn-Bubble, 1933 (=1895 +38) während der Grossen Depression, 1971 (= 1933+38)nach der Entfernung des Dollar vom Gold-Standard und zuletzt 2009 (=1971 +38)zu massiven Entwertungsschüben der jeweils zugrunde liegenden US-Währung(Quelle: --->pair.offshore.ai/38yearcycle/).
Zuletzt lastet eine 800.000 Milliarden USDteure Derivatebombe auf der Weltwirtschaft, deren Leitwährung noch derUS-Dollar ist. Da Gold bei jedem Entwertungsschub seinen tatsächlichen Wertbehält, dürfte der Goldpreis bereits im nächsten Jahr Richtung 2.000 USDmarschieren.
Wenn die Fed für jeden Dollar des September 2008 zukünftig einvielfaches mehr in Umlauf bringt, wie es durch die immense Geldmengenausweitunggerade geschieht, dann ist eine Goldpreisexplosion nur noch eine Frage derZeit.
Es dauert scheinbar immer 38 Jahre bis eine neue Generation von Banksternden Wert der US-Währung völlig zugrundegerichtet hat und Gold vor einer neuenAufwertungsrunde steht. Robert´s Video-Blog; --->conspiracyoftherich.com --->Unter Banksternvon Artur P. Schmidt
--->www.tradercockpit.ch