Der Chef des Deutschen Instituts fürWirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, hält eine Anhebung derMehrwertsteuer um sechs Prozentpunkte für notwendig. "Wir müssen unbedingtdie Finanzierung des Haushalts durch Steuererhöhungen sicherstellen",sagte der Experte am Montag in der SWR-Talkshow "2+Leif", wie dieNachrichtenagentur ddp berichtet.
Er plädiere für eine Erhöhung derMehrwertsteuer um sechs Prozentpunkte.
Wenn das nicht geschehe, "dann haben wir in wenigen Jahren 500 Mrd EURmehr Staatsverschuldung und eine steigende Zinsbelastung im Haushalt, die dieEntscheidungen künftiger Regierungen wesentlich erschweren wird".
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) wies die Forderung Zimmermanns als"jenseits jeglicher Realität" zurück. "Das wäre nun wirklichabsolut das Falsche, in eine solche starke Wirtschaftskrise hinein mit einer sodramatisch hohen Steuererhöhung zu reagieren", sagte Schäuble in derSWR-Sendung. Der Christdemokrat plädierte allerdings dafür, dass die künftigeschwarz-gelbe Koalition vor Steuer- und Sparbeschlüssen die Kassenlage prüfensolle.
Kommentar eines Geldsystemkenners zum Steuererhöhungswahn:
Am besten den ganzen Saftladen (DIW) auflösen.
Seit wann werden denn Staatsschulden bezahlt?
Das ist im „System“ weder vorgesehen nocherwünscht.
Es wird IMMER ALLES auf neue Rechnung vorgetragen.
Was lernen diese VWL-Vollidioten eigentlich auf der Uni? Mit real existierenden Verhältnissen hat der Stundenplanjedenfalls nichts zu tun. Der richtige Schritt wäre daher ganz logisch: RUNTER mit derMWST auf 10 %, später abschaffen!
Das würde endlich Kaufkraft/Sparkraft mobilisieren –und an genau der mangelt es in unserer Gesellschaft seit Jahren. Die Steuerausfälle spielen überhaupt keine Rolle.
Der Bund kann sich beliebig dank Bundfuture verschulden –und das zu immer tieferen Zinsen. Der Bundfuture ist der weltweit meistgehandelteTerminkontrakt auf deutsche Staatsschulden, mit größerer Liquidität als derUS-T-Bond Future.
Anders ausgedrückt: Was für die Amis der Dollar, ist für die Deutschen der Bundfuture, sprich, der Verkauf von deutschen Schulden in alle Welt ist dank dieses Futures problemlos auch in ganz anderen und höheren Dimensionen möglich. Ein Blick auf die Zinshöhe müsste diesen "Heinis" der Steuererhöhungfraktion doch klarmachen, dass weder die Schuldenhöhe noch die Solvenz offenbar Probleme darstellen.
Der Markt erbringt ganz klar den anhaltenden Gegenbeweis fürZimmermanns Dämlichkeit! Trotz Rekordschulden in Deutschland sind die Zinsen auf Rekordtief.
Auch die Mär von der „nächsten Generation, die durch 'unsere' Schuldenmacherei ins Unglück gestürzt wird“ entbehrt jeder Realtät. Diesen Quatsch hat man schon vor 40 Jahren behauptet –und siehe da, es funktioniert noch immer.
Im FIAT-System war es immer so und wird es immer so sein:wir inflationieren uns aus allen Schuldensummen heraus.
Dumm ist es allerdings, mehr zu sparen und verantwortlicherzu leben als der Staatsnachbar – denn der bestimmt den Zeitpunkt desGESAMTEN Untergangs des Geldsystems.
Um es deutlicher auszudrücken: Die Schulden, die wir nicht machen, machen dann die USA. Wir sparen uns zu Tode, und schicken unser Geld "rüber". Also: Globaler Moral Hazard zugunsten der USA.
Natürlich kapiert das mal wieder kaum einer – auch die Experten vom DIW haben vermutlichalle zu lange irgendeinen Unsinn studiert.