Deutliche Mängel bei den Sicherheitsuntersuchungen, dieMonsanto vorgelegt hat. Indische Studie: Starke Nebenwirkungen bei Tiefen. "Sicherheit der Aubergine fürden menschlichen Verzehr kann nicht bestätigt werden". Monsanto sieht keine Bedenken.
Monsanto ist mit dem Anbau von Gen-Aubergingen in Indien vorerst gescheitert. Aktivisten haben die Anbau-Zulassung von genetisch veränderten Auberginenverhindert.
Diese sogenannte Bt-Aubergine enthält das Gen eines Bodenbakteriums undproduziert deshalb ständig ein Insektengift. Dies wäre zugleich dieerste gentechnisch veränderte Pflanze (GV-Pflanze) ausserhalb der USA,die auch in nicht verarbeiteter Form für den menschlichen Konsumfreigegeben wäre.
Drei von 20 Wissenschaftlern des indischen Biotechnologie-Regulators - dem Genetic Engineering Approval Committee - sehen deutliche Mängel bei den Sicherheitsuntersuchungen, die Monsanto vorgelegt hat. Der indische Umweltminister Jairam Ramesh erklärte, dass es nur im Falle einer Übereinstimmung aller Akteure zur Zulassung kommen wird, berichtet Nature in seiner Online-Ausgabe.
Die Gen-Auberginen, die von Mahyco Monsanto Biotech - einem Joint-Venture des indischen Saatgutherstellers Maharashtra Hybrid Seed mit dem US-Giganten - entwickelt wurden, weisen unzureichende Sicherheitsdaten auf, kritisieren die Gegner.
Einer Studie des französischen Forschers Gilles-Eric Seralini vom Committee for Independent Research and Information on Genetic Engineering www.criigen.org zufolge, sind die Auberginen nicht für den menschlichen Verzehr geeignet.
Die Studie von Seralini hat gezeigt, dass es bei Ziegen zu einem verringerten Appetit und bei Hasen und Ziegen zu einer verlängerten Prothrombinzeit (Thromboseplasteinzeit) gekommen ist. Zudem produzieren die Pflanzen ein Protein das zur Resistenz des Antibiotikas Kanamycin führt. Auf Basis dieser Daten könne die Sicherheit der Aubergine für den menschlichen Verzehr nicht bestätigt werden, schlussfolgert Seralini.
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