Der Yuan sollte nach den Vorstellungen von IWF-Chef DominiqueStrauss-Kahn künftig eine größere Rolle bei der Bewertung der sogenannten Sonderziehungsrechte spielen. Chinas Währung könnte schon "ineiniger Zeit" in den Bewertungskorb für diese Verrechnungseinheit desInternationalen Währungsfonds (IWF) aufgenommen werden, sagteStrauss-Kahn im Gespräch mit der Presse in Peking.
Vermutlich wird das zwar noch nicht beim nächsten G20- oder IWF-Treffen beschlossen. Aber alleine die Ankündigung - auch noch durch Strauss-Kahn - kommt einer Revolution gleich.
Das erklärt auch die Goldstärke der letzten Wochen: Wenn die 44%-ige Gewichtung des Dollars im SZR-Korb erstmals nach fast 40 Jahren (u.U.) signifikant reduziert wird, wird er zumindest mittelfristig zwangsläufig schwächer. Und das antizipiert der Goldmarkt.
Zudem wird dem Yuan noch nicht getraut und damit auch den "neuen" SZRs. Da geht "man" als risikoaverser Insti doch lieber erst mal auf Tauchstation in der 5000 Jahre alten Währung Gold. Nach dem Motto: "You probably won´t get fired for buying Gold" [even if it turns out to have been unnecessary]). [pb]