WIESBADEN - Im September 2009 starben in Deutschland erstmals seit April
wieder mehr Menschen in einem Monat durch Straßenverkehrsunfälle als im
vergleichbaren Vorjahresmonat. Nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) verloren im September 393 Menschen
ihr Leben, das waren fünf Personen oder 1,3% mehr als im September 2008.
Verletzt wurden 37 900 Personen, 3,2% mehr als im entsprechenden
Vorjahresmonat. Die Zahl der von der Polizei aufgenommenen
Straßenverkehrsunfälle betrug 191 400 und damit 1,1% weniger als im
September 2008. Während die Zahl der Unfälle mit ausschließlich
Sachschaden um 1,8% auf rund 161 300 abgenommen hat, stieg die Zahl der
Unfälle mit Personenschaden um 3,4% auf 30 100 an.
Insgesamt erfasste die Polizei in den ersten drei Quartalen dieses
Jahres rund 1,68 Millionen Straßenverkehrsunfälle, fast genauso viele
wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Unfälle mit Personenschaden
sind von Januar bis September 2009 gegenüber dem Vorjahr um 3,8% auf
235 200 zurückgegangen. Dagegen sind die Unfälle, bei denen
ausschließlich Sachschaden festgestellt wurde, um 0,6% auf
1,44 Millionen leicht angestiegen. Etwa 303 500 Menschen kamen bei
Straßenverkehrsunfällen in den ersten neun Monaten zu Schaden, 3,5%
weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 3 099 Menschen starben
an den Folgen eines Unfalls, das waren 9,9% weniger als von Januar bis
September 2008.