Die Deutsche Bahn hat den Zuschlag für einen milliardenschweren Auftragin Katar erhalten. Sie soll in dem Emirat ein Schienenverkehrsnetz imPersonen- und Güterverkehr aufbauen sowie eine Fernverkehrsstrecke insbenachbarte Bahrain erstellen, berichtet Handelsblatt Online am Freitagunter Berufung auf Regierungskreise in Berlin. Das Investitionsvolumenfür die Bahn- und die Bauindustrie liegt bei 17 Mrd. Euro. Es ist daserste Schienennetz in der Größenordnung, das im arabischen Raum entsteht
BahnchefRüdiger Grube wird demnach am Sonntag in Katar eine Bahngesellschaftmit dem Emirat ins Leben rufen, berichtet Handelsblatt Online weiter.Ziel der „Qatar Railways Development Company“ ist der Aufbau einesNahverkehrsnetzes in der Haupstadt Doha. Außerdem soll vom Flughafennach Doha und weiter nach Bahrain eine Hochgeschwindigkeitseisenbahnentstehen
Qatar Railways wird dem Bericht zufolge an derGesellschaft 51 Prozent halten, DB International 49 Prozent. Die Kostenfür die Infrastruktur werden mit 14 Mrd. Euro veranschlagt, diePlanungskosten sollen bei 700 Mio. Euro liegen. Für insgesamt zwei Mrd.Euro wolle die Gesellschaft später Fahrzeuge kaufen, schreibtHandelsblatt Online weiter. Der Betrieb des Netzes werde mit jährlicheiner Mrd. Euro veranschlagt. Die Bahn erhält demzufolge einen Teil desPlanungsauftrag sowie Zugang zum späteren Betreibergeschäft. Siemenskönnte bei den Fahrzeugen zum Zuge kommen, die deutsche Bauindustriebeim Aufbau des Netzes
Katar gilt für die DB AG als Schlüssellandfür den Schienenverkehr in der arabischen Welt. Mit derSchnellverkehrsstrecke nach Bahrain bestehe für die Logistiktochter DBSchenker die Chance, auch nach Saudi-Arabien zu expandieren. DieHöchstgeschwindigkeit auf der Strecke Doha-Bahrain soll bei 350Stundenkilometern liegen
Der Deal kommt nach jahrelangenVerhandlungen zum Abschluss. Bereits Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröderhatte sich auf Bitten des ehemaligen Bahnchefs Hartmut Mehdorn in Katareingesetzt und eine Transrapidstrecke nach Bahrain angeregt. DieMagnettechnologie wurde aber nicht weiter verfolgt. Vergangenes Jahrunterschrieben die Bahn und Katar dann eine erste Absichtserklärung fürdas nun besiegelte Projekt.
BahnchefRüdiger Grube wird demnach am Sonntag in Katar eine Bahngesellschaftmit dem Emirat ins Leben rufen, berichtet Handelsblatt Online weiter.Ziel der „Qatar Railways Development Company“ ist der Aufbau einesNahverkehrsnetzes in der Haupstadt Doha. Außerdem soll vom Flughafennach Doha und weiter nach Bahrain eine Hochgeschwindigkeitseisenbahnentstehen
Qatar Railways wird dem Bericht zufolge an derGesellschaft 51 Prozent halten, DB International 49 Prozent. Die Kostenfür die Infrastruktur werden mit 14 Mrd. Euro veranschlagt, diePlanungskosten sollen bei 700 Mio. Euro liegen. Für insgesamt zwei Mrd.Euro wolle die Gesellschaft später Fahrzeuge kaufen, schreibtHandelsblatt Online weiter. Der Betrieb des Netzes werde mit jährlicheiner Mrd. Euro veranschlagt. Die Bahn erhält demzufolge einen Teil desPlanungsauftrag sowie Zugang zum späteren Betreibergeschäft. Siemenskönnte bei den Fahrzeugen zum Zuge kommen, die deutsche Bauindustriebeim Aufbau des Netzes
Katar gilt für die DB AG als Schlüssellandfür den Schienenverkehr in der arabischen Welt. Mit derSchnellverkehrsstrecke nach Bahrain bestehe für die Logistiktochter DBSchenker die Chance, auch nach Saudi-Arabien zu expandieren. DieHöchstgeschwindigkeit auf der Strecke Doha-Bahrain soll bei 350Stundenkilometern liegen
Der Deal kommt nach jahrelangenVerhandlungen zum Abschluss. Bereits Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröderhatte sich auf Bitten des ehemaligen Bahnchefs Hartmut Mehdorn in Katareingesetzt und eine Transrapidstrecke nach Bahrain angeregt. DieMagnettechnologie wurde aber nicht weiter verfolgt. Vergangenes Jahrunterschrieben die Bahn und Katar dann eine erste Absichtserklärung fürdas nun besiegelte Projekt.
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