Ehemalige grüne Umweltstaatssekretärin setzt sich für längere Laufzeiten der Kernkraftwerke ein
Die ehemalige grüne Umweltstaatssekretärin Margareta Wolf setzt sich neuerdings beruflich für längere Laufzeiten für die deutschen Kernkraftwerke ein. Wolf war zum 1. Dezember 2007 zur Kommunikationsberatung Deekeling Arndt Advisors gewechselt und betreut dort nun unter anderem ein Mandat für den Informationskreis Kernenergie. Das bestätigte Wolf der Financial Times Deutschland (FTD).
Ziel des Mandats ist, das Klima für eine Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Kernkraftwerke zu verbessern, berichtete die FTD am Freitag in ihrer Online-Ausgabe.
Die Kernkraftbetreiber hatten im Jahr 2000 mit der damaligen rot-grünen Bundesregierung einen Vertrag geschlossen, der die Laufzeiten der Kernkraftwerke auf durchschnittlich 32 Jahre begrenzt. Wolf war von 2001 bis 2002 grüne Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium und von 2002 bis 2005 Staatssekretärin unter Umweltminister Jürgen Trittin im Bundesumweltministerium.