Bilfinger Berger prüft Rückzug aus Katar. Baukonzern überdenkt Engagement in der Golfregion. „Die schlechten Erfahrungen mit dem Projekt Doha veranlassen uns, über unser Engagement in der Golfregion nachzudenken“.
Erste deutsche Unternehmen ziehen Konsequenzen aus der Zahlungskrise in Ländern der Golfregion.
Der Baukonzern Bilfinger Berger erwägt einen Rückzug aus Katar, nachdem es zum Streit mit der Baubehörde Ashgal über den Bau der Autobahn Doha Expressway gekommen ist. „Die schlechten Erfahrungen mit dem Projekt Doha veranlassen uns, über unser Engagement in der Golfregion nachzudenken“, sagte Bilfinger Berger-Chef Herbert Bodner der Financial Times Deutschland (Dienstagausgabe).
Bilfinger streitet mit Katar darüber, wer die Kosten dafür tragen soll, dass der Bau des Straßenstücks doppelt so lange dauern wird als urspünglich geplant.
Der Konzern werde im Januar endgültig über den geplanten Börsengang seiner profitablen Tochter Bilfinger Berger Australia entscheiden, sagte Bodner der FTD. Der Erlös werde für Zukäufe in den Dienstleistungsbereichen genutzt, komme teilweise aber voraussichtlich auch den Aktionären zugute: „Wir werden sicher darüber nachdenken, wie die Aktionäre partizipieren können“, so Bodner.
Der Konzern werde im Januar endgültig über den geplanten Börsengang seiner profitablen Tochter Bilfinger Berger Australia entscheiden, sagte Bodner der FTD. Der Erlös werde für Zukäufe in den Dienstleistungsbereichen genutzt, komme teilweise aber voraussichtlich auch den Aktionären zugute: „Wir werden sicher darüber nachdenken, wie die Aktionäre partizipieren können“, so Bodner.
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