Von Rene Berger
In dem heutigen Wissen derMenschen um die Bedeutung dieses Tages ist leider nicht mehr vielvorhanden. Seit Urzeiten sah man den längeren Tagen und demWiederaufleben der Natur mit großer Freude entgegen. Heute feiert mandas kirchliche Fest die "heilige Nacht", Weihnachten oder eben dasJulfest. Alle bezeichnen eben den gleichen astronomischen Zeitpunkt derWintersonnenwende. Die verschiedenen Zeiten beruhen einzig auf den verschiedenen Momentanortszeiten in Verbindung mit einer Toleranz im Zeitmessen.
Weihnachten ist dabei eher die Bezeichnung der Konsumgesellschaft fürdieses Fest, die für dieses Fest dem gemeinen Konsumschafen Millionenvon Euros jedes Jahr aus den Taschen saugt. Natürlich bekommen auch dieKirchen als Allzeitschäfer einen großen Teil dafür in denKlingenbeutel, das Bauernvolk läßt sich ja dafür auch in den Zeiten derKrise nicht lumpen, getreu dem Motto: "Der da gibt ja auch... das mußman einfach tun!". So werden auch am Heiligen Abend wieder MillionenEuros die Kassen der Kirchen klingeln lassen.
Mich erstaunt immer wieder, wieviel Menschen sich mit einfachstenMitteln noch im Schachund dumm halten lassen. Kritisches Denken überläßt man immer noch demGott oder eben denjenigen, der jedes Jahr Abermillionen von Euros odersonstiger Währung einnimmt und anscheinend nicht damit umgehen kann. Dafragt man sich doch glatt: "Wie dämlich darf es denn sein?"
Auch die Allzeit-Propaganda-Maschine wird dieses Jahr wieder ihrenDienst verrichten: Berichte, Shows und Filme über Dummhaltung,Massenverblödung und Kadavershows halten ihren Einzug. Wie natürlichjedes Jahr! Gottesdienste und Nachrichten im Vatikan,Weihnachtsspezialshows und Märchen mit Gänsen, die abgeschlachtetwerden sollen.
Zu der diesjährigen Feier zur Wintersonnenwende werde ich den Liebstendas schenken, was sie sich wünschen. Geld ist mir egal, obwohl espersönlich knapp ist. Man sollte sich eine Freude machen und denMenschen eine Freude schenken, wie wenn man Kindern eine kleine Freudeschenkt. Etwas mit Liebe, so wie es die Natur möchte, frei von Konsumund ob ich es mir leisten kann. Wenn ihr keine Kinder habt, dannschenkt euren Nachbarskindern etwas oder den örtlichen Kindergarten.Solltet ihr dann einmal nicht wissen, warum ihr jenes tut oder fragen:"Lohnt sich das überhaupt?", dann schließt die Augen und denkt an dieglücklichen Gesichter der Kinder, die voller Freude und Hoffnung sind...
Ich wünsche euch in diesem Sinne eine wunderschöne...Wintersonnenwende. Möge dieses Fest für alle ein reichhaltiges, neuesLeben im neuen Jahr hervorbringen.