Burj Dubai, das höchste Gebäude der Welt
Seit 2004 wurden an demgigantischen Turm gearbeitet: 850 Pfähle, bis zu 55 Meter tief in denWüstenboden getrieben, tragen heute eine Last von 230.000 KubikmeternBeton und 31.000 Tonnen Stahl. Bei der Auswahl des Werkstoffs für Teileder Fassade ließen sich die Ingenieure und Hochbauer in den VereinigtenArabischen Emiraten nicht nur von der Widerstandskraft gegenUmwelteinflüsse und der architektonischen Schönheit von Edelstahlleiten.
Sie achteten auch darauf, dass das Material in der Sonne nichtzu stark spiegelt und dadurch eine Störung der den Flughafen Dubaianfliegenden Piloten vermieden wird. "Die besondere Herausforderung wares, eine gleichmäßig hohe Oberflächenqualität für diese riesige Fassadezu gewährleisten", betont Gert Weiß, Leiter Produktservice derThyssenKrupp Nirosta. Und Helmut Baumgartl, Geschäftsführer bei derFirma Strukturmetall, ergänzt: "Die Anforderungen desProjektentwicklers Emaar in Dubai waren sehr hoch. Deshalb wollte derAuftraggeber für den Burj-Tower unbedingt Material und Know-how ausDeutschland."
Die Aufgabe von Strukturmetall war es, in die glattenEdelstahl-Platten ein Muster (5WL) einzuprägen. "Damit erreicht manhöhere Steifigkeit und somit eine spezifische Gewichtsreduzierung", soBaumgartl.