Infokriegernews.de:
Hallo Oliver, du hast ja schon Artikel für einige namenhafte Zeitungen geschrieben, um hier nur mal die Financial Times Deutschland oder z.Bdie Süddeutsche Zeitung zu nennen. Seit wann bist du als Journalist tätig?
Oliver Janich:
Seit mehr als zehn Jahren. Ich habe bereits während des BWL-Studiumsfür Wirtschaftsblätter geschrieben. Zufälligerweise kommen mir jetztmeine wichtigsten Fächer bei der Recherche zu Gute. Eines meinerHauptfächer war empirische betriebswirtschaftliche Forschung beimgenialen Professor Witte. Dabei geht es darum, wie manwissenschaftliche Thesen an der Realität überprüfen kann. Diestatistischen Methoden dazu sind in jeder Disziplin gleich, egal obWirtschaft, Klimaforschung oder Physik. Darüberhinaus war meinNebenfach Markt- und Werbepsychologie. Dort erfährt man sehr viel überdie menschliche Psyche und die Technik der Propaganda, auch wenn dasdort anders genannt wird. Natürlich muss man das nicht studiert haben.Aber nur als kleiner Gruß an diejenigen Kritiker, die meinen, ich wärenicht ausreichend qualifiziert, Themen wie Klimawandel oderkontrollierte Sprengungen beurteilen zu können. GesunderMenschenverstand, kritisches Denken und die Fähigkeit zu logischenSchlussfolgerungen reichen allerdings völlig aus.
Infokriegernews.de :
Zumindest in den Kreisen der Wahrheitsbewegung hast du dir mit deinen letzten Artikeln zu Climategate und 9/11 einen Namen gemacht. Wie hast du es geschafft, den Chefredakteur dazu zu bringen dir Platz für solche Storys zu geben?
Oliver Janich:
Ich habe jahrelang auf ihn eingeredet. Meist hat der Chefredakteuraber gar nicht soviel Zeit. Bei einer Geschäftsreise saß ich dann zweiStunden neben ihm im Flieger. Da es keine Fallschirme gab umabzuspringen, kam er mir nicht aus. An irgendeinem Punkt hat es dannoffensichtlich „Klick“ gemacht. Der Rest der Redaktion ist aber mitgroßer Mehrheit nicht der Meinung, dass die offizielle Theorie falschist, was hauptsächlich damit zu tun, dass sich die Kollegen mit demThema nicht so intensiv auseinander gesetzt haben wie ich.
Infokriegernews.de :
Hast du persönlich das Gefühl, dass die großen Verlage absichtlichsolche Themen meiden, oder warum denkst du, dass solche Themen keinenRaum in den Medien bekommen?
Oliver Janich:
Ich denke, die Themen werden hauptsächlich gemieden, weil es eingroßes Risiko ist so eine vermeintliche Außenseiterthese zu vertreten.Die meisten Skandale werden ja nicht von Journalisten aufgedeckt,sondern weil irgendjemand einem Journalisten Dokumente zuspielt. Esgibt zwar bei 911 auch Dokumente, aber da kommt dann das Argument: Achja und ausgerechnet du hältst jetzt den Schlüssel in den Händen undalle Anderen haben es übersehen? Wenn jeder so denkt, kommt eben auchkeine Story. Die meisten haben doch Angst, sich zu blamieren.
Ich will aber auch nicht ausschließen, dass es bei bestimmten ThemenAbsprachen gibt. Aber so etwas erfährt man ja nicht. Es gibt jedenfallskeine Listen mit unerwünschten Themen, wie ich hie und da schon im Webgelesen habe.
Zu bedenken ist: Die Verleger lesen doch nicht jede Geschichte inihren Blättern. Die Chefredakteure haben höchstens bei heißen ThemenAngst, etwas Falsches zu schreiben, aber sie werden sicher nicht direktkontrolliert oder sind alle in irgendwelchen Geheimgesellschaften. Werdas glaubt, schätzt die Mechanismen in den Medien oder in jedemUnternehmen falsch ein. Zwar bringen einem Seilschaften durchausweiter, aber viele haben Ihren Job ganz einfach weil sie gut sind.
Infokriegernews.de :
Wie war das Feedback von Kollegen oder anderen Zeitungen für die duarbeitest nach deinen investigativen Artikeln? Hat das irgendwie deineKarriere beeinträchtigt?
Oliver Janich:
Ich bin freier Journalist und selten in der Redaktion vor Ort. Aberwenn dann kommen eher launige Bemerkungen wie: „Jetzt hast denChefredakteur endlich von deinen „Theorien“ überzeugt.“Selbstverständlich habe ich aber gar keine Theorie aufgestellt, sondernnur dargelegt, welche Experten und Fakten der offiziellen Theoriewidersprechen.
Andere Mainstream-Medien haben bis dato nicht reagiert. Es gibtgenügend Journalisten, deren Karriere es schon massiv geschadet hat,über solche Dinge die Wahrheit zu schreiben. Wie das bei mir ist, giltes abzuwarten. Aber bei den alternativen Medien hat der Artikel einegigantische, fast immer positive, Reaktion ausgelöst.
Es bedeutet ja auch einen enormen Schub für diese Medien, was mirnatürlich vorher klar war und was ich auch gut finde. Jeder Bürgersollte selbst beurteilen, welche Medien ihn mit guten Argumentenüberzeugen und welche nicht.
Infokriegernews.de :
Würdest du Kollegen empfehlen sich einmal kritischer mit einigen Themen auseinanderzusetzen?
Oliver Janich:
Definitv ja! Ich verstehe bei manchen nicht, mit welchem Anspruchsie Journalist geworden sind. Schließlich ist die wichtigste Aufgabeder Presse, den Mächtigen auf die Finger zu schauen und nicht darüberzu berichten, welche Geliebte von welchem Promi mal wieder schwangerist – auch wenn das viele interessiert.
Bei vermeintlichen Gutmenschenthemen wie Klimawandel kommt hinzu,dass die Journalisten nicht glauben WOLLEN wie sie belogen werden. Siehaben halt fast alle ihr grünes oder linkes Weltbild. Das kommt denGroßkonzernen natürlich zu pass. Diese – durchaus edlen – Motive sindfür sie sehr einfach zu verstehen und können daher in der Propagandaleicht ausgenutzt werden.
Infokriegernews.de :
Wenn du einmal die Wahl hättest, für welche Zeitung würdest du gerne schreiben und was wäre das Thema dieses Artikels?
Oliver Janich:
90 Minuten im Fernsehen zu bester Sendezeit live interviewt zuwerden und zwar alleine. Das hätte die größte Wirkung. Bei Anne Willhat man ein paar Minuten in denen man nichts belegen kann, sondern nurBehauptungen aufstellen kann. Deshalb hätte selbst ein Truther in soeiner Sendung einen schweren Stand. Aber in 90 Minuten live traue ichmir zu, viele Menschen davon zu überzeugen, dass vieles was wir täglichso als Wahrheit präsentiert bekommen schlicht und ergreifend falschist. [Anmerkung d. R. Falls hier jemand von den Lesern Sendezeitenverwaltet.... ]
Infokriegernews.de :
Du bist ja auch politisch sehr aktiv und als Bundesvorsitzender derPDV hast du einen weiteren Schritt gemacht um die Menschen in dierichtige Richtung zu führen, was hat dich Inspiriert, was willst dukurzfristig erreichen und wie können die Leser dich dabei unterstützen?
Oliver Janich:
Ich wollte nie in die Politik gehen. Die „Partei der Vernunft“entstand eigentlich nur ,weil ich in einer Kolumne das Versprechenabgegeben habe, eine solche Partei zu gründen wenn genug positiveReaktionen kämen. Und die Reaktionen kamen! Ich pflege meineVersprechen zu halten und deshalb habe ich gegründet.
Aber der Aufwand der damit verbunden ist, ist schon enorm. DieUnterstützung Gleichgesinnter motiviert zwar sehr. Aber der Ärger überdiejenigen die einem unlautere Motive unterstellen ist auch sehr groß.Was sollte es für ein egoistisches Ziel für jemanden geben, eine Parteizu gründen? Es kostet nur Zeit, Geld und Nerven. Aber es ist wichtig zubegreifen, dass sich ohne politische Macht nichts ändern wird.
Selbst wenn wir nicht sofort in den Bundestag kommen sollten: Abeiner bestimmten Größe können wir die etablierten Parteien vor uns hertreiben und endlich mehr Freiheit durchsetzen. Ähnlich wie die SED(„die Linke“) die Parteien nach links drückt ohne selber zu regieren.Selbst die FDP ist im Kern eine sozialistische Partei. Alle wollen unsirgendetwas vorschreiben.
Ich will aber – in der Tradition der österreichischen Schule derNationalökonomie – dass die Menschen selber entscheiden, welcheVerträge sie eingehen wollen, solange es keinem Dritten schadet. DieBürger sollen selber entscheiden wie sie leben wollen und wofür sie ihrhart erarbeitetes Geld ausgeben und nicht irgendwelche Bürokraten odermachtgierige Personengruppen, die nur ihre eigenen Ziele verfolgen.Alle diese Lügen von 911 bis Klimawandel dienen nur einem Zweck: DieFreiheit der Menschen einzuschränken.
Mit 911 werden die bürgerlichen Freiheiten angegriffen, mit demKlimaschwindel die ökonomischen. CO2, der Dünger für Pflanzen, dieGrundlage unseres Lebens, fällt beim Atmen und bei jedemProduktionsprozess an. Wer CO2 kontrolliert, kontrolliert die Menschen.Dagegen müssen wir uns wehren und das geht nur mit politischer Macht.Wenn nicht genügend Menschen bereit sind, konkret mitzuarbeiten ist derWeg in die Tyrannei unabwendbar.
Infokriegernews.de :
Wo würdet ihr euch im politischen Spektrum einordnen?
Oliver Janich:
Einer unser Leitsprüche lautet: „Wir sind nicht links, wir sindnicht rechts, wir wollen nur frei sein“. Was ganz wichtig ist:Faschismus und Kommunismus sind zwei Seiten derselben Medaille:Totalitarismus. Nur die Gründe für die Einschränkung der Freiheitunterscheiden sich: Bei den Rechten steht das Volk über dem Individuum,bei den Linken die „Gesellschaft“ oder die „soziale Gerechtigkeit“. Diefaschistische Variante ist zum Glück in Deutschland aufgrund unsererGeschichte – hoffentlich für immer – diskreditiert. LinkerTotalitarismus scheint aber wieder hoffähig zu werden.
Infokriegernews.de :
Du wirst bei dem 2. Kongress der unabhängigen Medien einen Vortrag halten und den Anwesenden für Fragen zur Verfügung stehen, was ist das Kerngebiet deines Vortrages?
Oliver Janich:
Das Kernthema wird Propaganda sein. Ich werde versuchen aufzuzeigen,welche Mechanismen es ermöglichen, dass so viele Menschen die Lügenglauben. Die Prinzipien die dabei angewandt werden sind sehr simpel. Umsie zu durchschauen ist aber ein sehr tiefes Verständnis dermenschlichen Psyche nötig.
Das wird auch eines der wichtigsten Themen in meinem Buch sein, daswohl im Frühjahr erscheint. Ich werde erst erklären was Freiheiteigentlich ist und dann welche Mechanismen und Interessengruppen diePsyche sowie die vorhandenen Einstellungen und Gefühle der Menschenausnutzen um sie ihrer Freiheit zu berauben.
Infokriegernews.de :
Vielen Dank für das Interview, möchtest du den Lesern noch etwas mitteilen?
Oliver Janich:
Nicht nur diskutieren, handeln! Leserbriefe schreiben, politischaktiv werden, die Botschaft weitertragen in die reale Welt, nicht nurim Cyberspace!