In dieser sog. "Albisgüetli"-Rede von Christoph Blocher wird Klartext gesprochen über viele Dinge wie die EU, die Machtinstrumente der Eliten, die bezahlten Claqueure und Büttel der Macht, die Segnungen der Direkten Demokratie und die Ziele der Weltregierungs-Herbeizwinger, die außer der Schweiz fast überall gewonnen zu haben scheinen. Aber eben nur "scheinen"
All dies sind in erster Linie Rechte der Bürger gegenüber der staatlichen Obrigkeit. Darum soll die Freiheit der Bürger geschützt werden gegenüber den staatlichen Eingriffen – auch und gerade durch die Richter.
Um diese bürgerlichen Freiheitsrechte zu gewährleisten, hat man 1848 auch das allgemeine Stimm- und Wahlrecht eingeführt. Die Obrigkeiten und die ausländischen Staaten wollten auch damals keine solchen Rechte gewähren. In der Schweiz wurden diese Rechte 1874 noch erweitert durch die Mitbestimmung des Volkes in Sachvorlagen, durch das Initiativ- und das Referendumsrecht! Damit wurde die Souveränität des Volkes gegenüber der eigenen Obrigkeit zur tragenden Säule unseres Staates.
Meine Damen und Herren, und heute müssen wir mit Erschrecken feststellen, dass diese wichtige Staatssäule gerade durch unsere Obrigkeit missachtet wird – und zwar nicht nur durch die Bundesräte, die Parlamentarier und die Richter, sondern auch durch ein grosses Umfeld, das auf der Seite der Staatsmacht steht. Dazu gehören vor allem die übermächtigen Verwaltungen, viele Professoren, Intellektuelle und unzählige Experten. Alle diese leben letztlich vom Staat und seiner Betriebsamkeit, werden aber durch die Bürger bezahlt, deren Rechte sie einschränken wollen. All die Gutmenschen, die für das Zurschaustellen ihres "Gutseins" hohe Entschädigungen bekommen. Denken Sie an die vielen Verwaltungsakte, Gerichtsurteile, Gesetzesartikel, Gutachten, akademische Auf- und andere -sätze, auch Völkerrechtler und Richter, massiv unterstützt durch den Medien-Mainstream; all diese sägen still und leise an den Säulen unseres erfolgreichen Staates. Es geht ihnen letztlich darum, die Demokratie abzuschaffen.
Sie wollen mehr Staat und weniger Bürger. Sie wollen weniger Freiheit der Bürger und dafür mehr Macht für den Staat, d.h. mehr Sozialismus.
Meine Damen und Herren: Diese Kreise stehen letztlich nicht mehr zur Schweiz und ihren Werten. Die Demokratie wurde schon 1848 von den Gegnern der Bundesverfassung als "Herrschaft des Pöbels" beschimpft. Begreiflich, denn die Demokratie lähmt die Herrschaft der Herrschenden. Direkt wagen das wenige zu sagen. Auch heute stellen sie den Internationalismus in den Vordergrund und erklären diesen für das Gute schlechthin. Darum auch ihr unbändiger Drang in die EU. Dort sind dann die Rechte der Bürger so eingeschränkt, dass man von direkter Demokratie nicht mehr reden kann.
Wie bringt man die direkte Demokratie, in welcher der Stimmbürger nicht nur wählt, sondern auch bestimmt, weg? Das fragen unsere Gegner. Am schnellsten wäre dies wohl mit Waffengewalt möglich oder mit Verfolgung. Doch das ist zu offensichtlich. Also sucht man nach salonfähigeren Methoden. Am besten, man bemüht die Gerichte, das wirkt so schön „rechtsstaatlich“.
Wenn das nicht genügt, kann man auch noch fremde Richter beiziehen, von denen gibt es ja viele.
Meine Damen und Herren, die schweizerische Demokratie ist weltweit ein Sonderfall! Doch Sonderfälle sind in der heutigen politischen Landschaft nicht gefragt: Angesagt ist vielmehr Globalisierung, Gleichmacherei, Harmonisierung, allgemeine Menschenrechte, Völkerrecht, all das ist Mode.
Die Frage bleibt ihnen nur: Wie sage ich es meinem Volke?
Wie überzeugt man den Bürger, dass es zu seinem Wohle sein soll, wenn er nichts mehr zu sagen hat?
Ein Schweizer kann in einem einzigen Jahr mehr abstimmen und wählen, als beispielsweise ein Engländer in seinem ganzen Leben. In der Schweiz fanden seit Gründung des Bundesstaates, also seit 160 Jahren, mehr Wahlen und Abstimmungen statt, als in allen Ländern dieser Welt zusammen. Und jedermann weiss: Bei einem EU-Beitritt müssten die Schweizer auf ihre direkte Demokratie verzichten, denn "EU-Recht bricht Landesrecht".
Die EU-Befürworter wissen aber auch, dass die Gedanken-, Rede- und Meinungsfreiheit Vorraussetzung unserer Demokratie ist. Auch diese soll zunehmend eingeschränkt werden. Betrüblich ist, dass sogar die Mainstream-Medien, die eigentlich an der Gedanken-, Rede- und Meinungsfreiheit und auch an der Pressefreiheit besonders interessiert sein müssten, besonders eifrig mitwirken, sie zu schwächen.