Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz droht nach der Veräußerung von zwei Villen ein weiterer Ausverkauf ihrer Immobilien.Dem Hamburger Magazin stern liegen Unterlagen vor, die zeigen, welcheHäuser, Villen und Bürokomplexe der ehemaligen Milliardärin noch unter den Hammer kommen könnten. Dabei handelt es sich um etwa ein Dutzend Objekte, unter anderem ein Geschäftshaus in der Hamburger City und ein Ferienhaus am Tegernsee. Als besonders wertvoll gelten laut stern Schickedanz' Anteile an der Nürnberger Immobiliengesellschaft ICN Consult, der Bürogebäude wie das Frankfurter Westend Office gehören.
Derzeit laufen nach Informationen des Magazins die Verhandlungen der 66-Jährigen mit der Privatbank Sal. Oppenheim, bei der sie hochverschuldet ist. Der Verkaufsdruck auf Schickedanz ist hoch, denndie Einnahmen von 47 Millionen Euro aus dem Verkauf der Villen in St.Moritz reichen bei weitem nicht aus, um das Darlehen von rund 200 Millionen bei ihrer Hausbank zu tilgen. Schickedanz, die einst zu denreichsten Deutschen gehörte, ist von der Pleite des Handels- und Touristikkonzerns KarstadtQuelle stark betroffen.