Berlin. Die deutschen Unternehmen sind mehrheitlich dafür, dass
die Bundesregierung sich von einer Politik auf Pump verabschiedet.
Nach einem Bericht der BILD-Zeitung (Montagausgabe) fordern 61
Prozent der deutschen Unternehmen einen Sparkurs der öffentlichen
Kassen. Das meldet das Blatt unter Berufung auf eine unveröffentlichte
Umfrage des Industrieverbands BDI und des Instituts der deutschen
Wirtschaft (IW) unter 1360 Unternehmen. Demnach sind 31 Prozent
der Unternehmen für das sofortige Ende der expansiven Finanzpolitik
und 30 Prozent für ein Ende noch im laufenden Jahr. Weitere 21
Prozent möchten diesen Schritt im kommenden Jahr sehen. Außerdem
sei weniger Bürokratie ein Schlüssel für mehr Wachstum in Zeiten
leerer Staatskassen. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen für
82 Prozent der Unternehmen ein einfacheres Steuersystem, für
65 Prozent vereinfachte Verfahren beim Zugang zu Bürgschaften
und Krediten und für 42 Prozent die Öffnung des Gesundheitswesens
für mehr Wettbewerb. Weitere 40 Prozent sprachen sich für einfachere
oder kürzere Genehmigungsverfahren aus. BDI-Hauptgeschäftsführer
Werner Schnappauf: “Die Industrie unterstützt den Kurs der Bundesregierung,
ab 2011 einer konsequenten Politik der Konsolidierung zu folgen.“
Der Verband dränge auf “entschlossenes Sparen“, um die “Voraussetzungen
für neues Wachstum und neue Jobs zu verbessern.“
Wirtschaft warnt vor neuer Staats-Verschuldung
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