Weil Griechenland aus dem Ruderläuft, nimmt die EU Athen nun an die Kandare. Griechenland soll nach dem Willen führender Europaabgeordneter unter Aufsicht eines EU-Sonderbeauftragten gestellt werden.
Griechenland soll nach dem Willen führender Europaabgeordneter unter Aufsicht eines EU-Sonderbeauftragten gestellt werden.
Wolf Klinz (FDP), Vorsitzender des zuständigen Sonderausschusses zur Wirtschafts- und Finanzkrise im Europäischen Parlament, sagte der Tageszeitung DIE WELT (Donnerstagausgabe): „Angesichts der dramatischen Staatsverschuldung Griechenlands, die zu einer großen Gefahr für den Euro werden kann, bin ich dafür, dass Brüssel einen Hohen Beauftragten der EU in Athen einsetzt. Dieser Sonderbeauftragte könnte die griechische Regierung beraten, konkrete Sparmaßnahmen vorschlagen und zugleich als möglicher Sündenbock für unpopuläre Maßnahmen dienen.“
Nach Ansicht von Klinz, der ein Parteifreund des neuen EU-Währungskommissars Olli Rehn ist, steht Griechenland vor „schmerzhaften Reformen“, die verantwortlichen Politiker würden dadurch unter erheblichen Druck kommen. Klinz: „Da kann der Hohe Beauftragte als unabhängige Instanz helfen, die notwendigen Maßnahmen mit aller Härte durchzusetzen.“
Hintergrund: Das Amt des Hohen Beauftragten/Hohen Repräsentanten gibt es bereits in der EU, so arbeitet seit Jahren ein Hoher Repräsentant in Bosnien.
Nach Ansicht von Klinz, der ein Parteifreund des neuen EU-Währungskommissars Olli Rehn ist, steht Griechenland vor „schmerzhaften Reformen“, die verantwortlichen Politiker würden dadurch unter erheblichen Druck kommen. Klinz: „Da kann der Hohe Beauftragte als unabhängige Instanz helfen, die notwendigen Maßnahmen mit aller Härte durchzusetzen.“
Hintergrund: Das Amt des Hohen Beauftragten/Hohen Repräsentanten gibt es bereits in der EU, so arbeitet seit Jahren ein Hoher Repräsentant in Bosnien.
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