Schnellmerker Fischer stellt zunächst fest, dass es in der aktuellen EU-Süd-Krise um "sehr viel mehr als um die Zahlungsfähigkeit Griechenlands" geht. Auch bei der Fischer´schen Erkenntnis, dass "Antworten nicht billig und deshalb nicht ohne politische Risiken sein werden" [sprich: ohne Aufstände des wütenden deutschen Volkes] , wird der realistische Beobachter noch zähneknirschend mitgehen. Aber dann legt Fischer erst richtig los. Die Lage der totalitären Internationalisten muss verzweifelt sein:
Angela Merkel hat sich [jüngst] zum ersten Mal öffentlich nicht mehr ablehnend gegenüber der Idee eine europäischen Wirtschaftsregierung gezeigt; ein hoffnungsvolles Zeichen. [...] neue Entscheidungs- und Kontrollmechanismen [...] und neue Instrumente - zum Beispiel Eurobonds - jetzt möglich schnell ausbuchstabieren, denn es eilt!Unwillkürlich möchte man Joschka F. fragen: Für WEN bitte EILT es denn? Und vor allem - WARUM?
Er schreibt ernsthaft:
"Die Öffentlichkeit ist auf diese Krise nicht vorbereitet, ja, schlimmer noch, seit Jahren macht sich eine die politischen Lager übergreifende Euroskepsis breit. Dies gilt auch für Deutschland."
Hierzu stellen wir für unser Protokoll fest (nicht für FISCHER, denn die Volksmeinung interessiert ihn seit der putschhaften Übernahme der Ur-Grünen Partei durch ihn und seinesgleichen vor genau 30 Jahren ja nur insoweit, wie man sie ignorieren und manipulieren kann):
1. Die wahre, kritische Öffentlichkeit und seit 2008 sogar die Stammtische sind SEHR wohl auf die Krise vorbereitet und erwarten sie nicht nur, sondern spüren sie sogar immer häufiger am eigenen Leibe.
2. Die "Österreicher" und die Goldbugs sagen sie samt Ursachen seit Jahren und Jahrzehnten als unvermeidlich voraus.
3. Nur weil deren Wahrheiten bis vor kurzem kaum einmal in den Mainstream oder gar in die Parlamente durften, kann sich nicht (ausgerechnet!) Fischer heute hinstellen und die Gesellschaft und die wahren Ökonomen als kollektiv ahnungslos darstellen! Hayek und Mises wussten schon Anfang des letzten Jahrhunderts, wohin die Papiergeld-Reise der supranationalen Weltsozialisten führen würde.
4. Die "Euroskepsis" ist AUSSERHALB der von Fischer gemeinten "politischen [Mainstream] Lager" schon lange verbreitet. Und wie wir an den wöchentlich steigenden Bailout-Summen sehen - war die Skepsis schon seit dem mittlerweile offen gebrochenen Maastricht-Versprechen und spätestens seit Lissabon MEHR als gerechtfertigt!
5. Die Lage ist sogar so, dass selbst die absurd korrupten und (fremd)beherrschten Mainstream-Parteien das Euro-skeptische Murren ihrer Basen nicht länger ignorieren können, ohne Palastrevolten zu riskieren!
6. Die Euroskepsis macht sich übrigens nicht "auch in Deutschland", sondern "BESONDERS in Deutschland" breit, was angesichts der uns weiterhin zugedachten unendlichen Zahlmeister-Rolle für JEDEN, der innerhalb und außerhalb der EU über seine Verhältnisse lebt, auch nicht weiter überraschen sollte...
Und ausgerechnet Fischer als einer der Hauptverantwortlichen für die auf Lügen basierende deutsche und EUropäische Beteiligung am Kosovo-Krieg und für die EUlitäre Überfremdungspolitik unseres Kontinents und für die absurden und hoch gefährlichen Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei wagt es, folgendes ins SZ-Blatt drucken zu lassen [nicht im online-Link - aber in der Printausgabe]:
Zahlen für die Mittelmeerländer - oder ein Ende des Euros in Kauf nehmen? Allein diese Frage macht klar, worum es tatsächlich geht: um die Zukunft des gesamten Projekts Europa. Und diese Frage lädt zu jeder Form von Populismus ein nationalistischen Affekten ein.
Die Demagogie hinter Geblubber und verwirrenden Sprüchen wie Ihrem "Hoffnung auf europäische Wirtschaftsregierung" ist unübertreffbar. Die internationalistische Banken-Mafia hat die Staaten und damit Völker der Welt in die Billionen-schwere existenzielle Krise gerissen. Und da wird ernsthaft gewagt, die EUlitäre Regierung oder gar die Welt(wirtschafts)regierung als LÖSUNG zu präsentieren?! "Chuzpe" ist wohl der einzige Begriff, der das noch einigermaßen umschreiben kann.
Allerdings sind Sie zugegebenermaßen nicht der einzige, der an Hybris und an verzerrter Realitätswahrnehmung leidet. In der FTD wird ein IG-Metall-Altlinker mit den Worten zitiert:
"Die Linke hat die Krise vorhergesehen. Jetzt haben wir recht. Und die Linke steht ratlos da." | [sic]
Wie bitte? Die geheimdienstlich gesteuerte, gerade einmal zehnjährige "Attac"-Bewegung wird hier als "Avantgarde" bezeichnet?
Wenn man den FTD-Artikel aber GANZ genau liest und über Kampfrhetorik wie "Stammtischtheorien" und "diffuse Kritik an Wirtschaft und Banken" hinwegsieht, dann kommen doch noch unvermittelt und vermutlich unbeabsichtigt interessante und absolut WAHRE Erkenntnisse zutage:
Nicht wenige Politiker und Manager fürchten längst ein Anschwellen der diffusen Kritik an Wirtschaft und Banken, die ihnen entgegenschlägt. Die Gefahr, die sie dabei sehen: In den vergangenen Jahren wurde die Kritik kanalisiert, gebündelt , transportiert über Gruppen wie Attac. Nun könnte sie sich unkontrolliert Bahn brechen - aus der Mitte der Gesellschaft heraus. [sic]Hört hört, die Politiker spüren mittlerweile das Anschwellen der Kritik. Soweit - so wenig überraschend. Aber welche Untiefen kommen dann hier zutage! Wir halten fest:
1. Kritik wurde bislang [erfolgreich] "kanalisiert, gebündelt und transportiert". "Von wem?" - fragt man unwillkürlich. Das schreibt die FTD natürlich nicht - aber es ist klar: durch die Systemparteien, die Systemmedien, die System-NGOs, die Systemhuren und die Büttel auf allen Ebenen und in 1000en von Organisationen.
2. Die Kontrolle droht zu entgleiten und "die Kritik sich unkontrolliert Bahn brechen" - weswegen man offenbar zu totalitären Zensurmaßnahmen greifen muss.
3. Die Kritik kommt aus der Mitte der Gesellschaft. Gut gebrüllt, liebe FTD. Unbedingt merken, dass es nicht etwa die absolut Bösen NPD´ler oder die Schwarzblock-Chaoten der extremen Linken oder sonstige Extremisten sind. Nein - wir sind die WAHRE Mitte, die alle Systemparteien fälschlicherweise für sich reklamieren.
4. WIR sind das Volk!