Die FDP geht mit einem 12-Punkte-Plan zur Steuervereinfachung für die Unternehmen in die Offensive. "Insbesondere für kleine und mittlere Betriebe und für Familienunternehmen müssen die steuerlichen Standortbedingungen weiter verbessert werden".
Die FDP geht mit einem 12-Punkte-Plan zur Steuervereinfachung für die Unternehmen in die Offensive. "Insbesondere für kleine und mittlere Betriebe und für Familienunternehmen müssen die steuerlichen Standortbedingungen weiter verbessert werden", heißt es in dem Leitantrag für den FDP-Bundesparteitag Ende April, der dem Handelsblatt (Dienstag-Ausgabe) vorliegt.
Kernforderung der Liberalen ist, die Steuerprüfung von Betrieben deutlich zu beschleunigen. Geplant ist eine sogenannte zeitnahe Betriebsprüfung, bei der "Unternehmen freiwillig mitden Betriebsprüfern zusammenarbeiten können und bereits 12 Monate nach Abschluss des Wirtschaftsjahres den Steuerbescheid erhalten", heißt es in dem Leitantrag. "Grundsätzlich müssen Betriebsprüfungen innerhalb vonfünf Jahren abgeschlossen sein," fordert die FDP. Zur Zeit dauern Betriebsprüfungen oft länger als fünf Jahre.
Weiterer zentraler Punkt ist die Abschaffung der Buchführungspflicht für tausendeUnternehmen. Das FDP-Steuerkonzept sieht dafür eine Anhebung der Umsatzschwellen und Gewinngrenzen vor, von denen an ein Unternehmen zur Buchführung verpflichtet ist. Die bisherige Umsatzschwelle von 350.000 Euro soll auf 500.000 Euro steigen, die Gewinngrenze soll zukünftig nicht mehr bei 30.000 Euro, sondern bei 50.000 Euro liegen.
Indem Leitantrag spricht sich die FDP zudem für ein einheitliches Steuernummersystem aus, um die Kommunikation zwischen Unternehmen und Finanzamt zu erleichtern. Die Liberalen wollen darüber hinaus stufenweise eine Gruppenbesteuerung für international agierende Unternehmen einführen, um eine konzerninterne Doppelbesteuerung zu vermeiden. Zudem sollen die elektronische Rechnungsstellung auf "möglichst unbürokratische Weise" erleichtert und der umstrittene amtliche Vordruck für die Gewinnermittlung überarbeitet werden.
Weiterer zentraler Punkt ist die Abschaffung der Buchführungspflicht für tausendeUnternehmen. Das FDP-Steuerkonzept sieht dafür eine Anhebung der Umsatzschwellen und Gewinngrenzen vor, von denen an ein Unternehmen zur Buchführung verpflichtet ist. Die bisherige Umsatzschwelle von 350.000 Euro soll auf 500.000 Euro steigen, die Gewinngrenze soll zukünftig nicht mehr bei 30.000 Euro, sondern bei 50.000 Euro liegen.
Indem Leitantrag spricht sich die FDP zudem für ein einheitliches Steuernummersystem aus, um die Kommunikation zwischen Unternehmen und Finanzamt zu erleichtern. Die Liberalen wollen darüber hinaus stufenweise eine Gruppenbesteuerung für international agierende Unternehmen einführen, um eine konzerninterne Doppelbesteuerung zu vermeiden. Zudem sollen die elektronische Rechnungsstellung auf "möglichst unbürokratische Weise" erleichtert und der umstrittene amtliche Vordruck für die Gewinnermittlung überarbeitet werden.
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