Das Bankensterben in den USA setzt sich unvermindert fort. Die Einlagensicherung schloss Freitag abend weitere acht Institute. Die Spareinlagen übernahmen jeweils benachbarte Banken. - Damit sind in diesem Jahr in den USA schon 51 Bankenpleiten zuverzeichnen. 2009 waren insgesamt 140 Häuser geschlossen worden.
Folgende Banken gingen am Freitag abend bankrott (Name, Hauptsitz, Bundesstaat)
- City Bank Lynnwood WA
- Tamalpais Bank San Rafael CA
- Innovative Bank Oakland CA
- Butler Bank Lowell MA
- Riverside National Bank of Florida Fort Pierce FL
- AmericanFirst Bank Clermont FL
- First Federal Bank of North Florida Palatka FL
- Lakeside Community Bank Sterling Heights MI
Die größte Bankpleite vom Wochenende war die Riverside National Bank in Florida. Das Haus hatte 58 Filialen und Assets in Höhe von $3.42 Milliarden Dollar. Die Spareinlagen der Bank beliefen sich auf $2.76 Milliarden.
Die zweitgrößte Pleite stellt die Tamalpais Bank in Kalifornien dar. Das Bankhaus verfügte über Assets in Höhe von über 600 Millionen Dollar.
Die US-Einlagensicherungsbehörde FDIC rechnet mit Kosten in Höhe von rund 1 Milliarde Dollar, um versicherte Einlagen in den betroffenen Banken zu erstatten.