Trotz des Flugverbotes startete dieLufthansa heute ein Experiment um zu testen, inwiefern Vulkan-Asche wirklich bedrohlich für Flugzeuge sind.
Trotz der Schließung des Luftraumesstartete die Airline einen Langstreckenflieger von München, Reiseziel Frankfurt. Die Maschine habe keine Passagiere an Bord gehabt und sei gegen 12 Uhr sicher gelandet, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft amSamstag.
Nach einer ausführlichen Untersuchung der Maschine wurde keine Schäden festgestellt.
Die Lufthansa-Maschine sei in einerHöhe von 9000 Fuß (rund 3000 Meter) auf Sicht geflogen, sagte der Sprecher weiter. Der Flug sei in Abstimmung mit den Luftfahrtbehörden erfolgt.
Die Lufthansa schickt nun nach dem erfolgreichen Sichtflug eines Langstreckenfliegers in Süddeutschland weitere neun Maschinen ohne Passagiere auf die Reise. Bei dem Flieger, der am Mittag aus München kommend in Frankfurt gelandet sei, seien nach eingehender Prüfung keine Schäden festgestellt worden, sagte ein Lufthansa-Sprecher. Im Drei- bis Fünfminutentakt starteten nun weitere neun Maschinen des Typs Boeing 747und Airbus A340 in München.
Hintergrund sei, dass die Fluggesellschaft die Maschinen in Frankfurt stationiert haben wolle, damit sie bei Öffnung des Luftraums sofort wieder eingesetzt werden können.