Schon seit Tagen schüchtern die Massenmedien die Menschen mit schaurigen Eruptions-Bildern ein. Schwarze Asche-Wolken schießen angsteinflößend in den Himmel. Doch die Realität sieht anders aus.
Was die meisten Menschen nicht wissen: Diese Bilder sind alt. Sie wurden vor einer Woche aufgenommen. Doch in der aktuellen Berichterstattung wird das alte Bildmaterial immer noch eingesetzt. Eindruck des unkritischen Betrachters: Es rumort ganz gewaltig!
Dabei beweist die Webcam, dass der Vulkan ganz friedlich vor sich hin dümpelt. Aktuell sieht es so aus, als wenn jeder Schornstein in Shanghai mehr Asche ausstößt als Eyjafjallajökull. Gibt es deshalb ein Flugverbot in China?
Wie kann überhaupt eine Webcam bei einem in den Medien als so furchtbar gefährlich dargestellten Vulkan funktionieren? Die Linse müsste doch sofort mit Vulkan-Asche bedeckt sein?
Fakt ist, dass es Island schon immer Vulkanausbrüche gegeben hat. Viele übertrafen die Auswirkungen der aktuellen Eruption sogar. – Doch noch nie war deshalb der Flugverkehr gefährdet oder wurde gar der komplette Luftraum einer gesamten Hemisphäre gesperrt.
Die Auswirkungen von Eyjafjallajökull sind derzeit aus dem Weltall gar nicht auszumachen. Das war beim gewaltigen Ausbruch des Ätna auf Sizilien im Jahre 2002 noch ganz anders. Satellitenaufnahmen zeigten damals eine Hunderte Kilometer lange Rauchfahne. Doch weder Rauch noch Asche gefährdeten den Flugverkehr damals.
Das Flugverbot der Europäischen Flugbehörde "Eurocontrol" ist „Hysterie, die auf Nichtwissen basiert“ – so ein Luftfahrtexperte gegenüber MMnews. Es bleibt zu hoffen, dass nicht etwas anderes hinter dieser drakonischen Maßnahme steckt!
Schnappschussvon der Webcam: VulkanEyjafjallajökull
Dienstag 20.4. 13:33 Uhr
Dienstag 20.4. 10 Uhr
Montag 19.4. um 13:49Uhr
Hier gehts Vulkan-Webcam: --->http://eldgos.mila.is (ist leider oft überlastet)