Die Vertragskündigung trifft die Investmentbank empfindlich, gehören doch die öffentlichen Banken und die Bundesregierung bisher zu ihren treuen Kunden. Ob neben der BayernLB auch andere Banken die Verträge mit Goldman beenden wollen, war gestern noch unklar. Mehrere Landesbanken, die staatliche KfW-Bankengruppe und die Sparkassen lehnten einen Kommentar ab.
Nach Angaben aus Finanzkreisen handelte Häusler aus eigenem Antrieb, politischen Druck aus der bayerischen Staatskanzlei oder dem Verwaltungsrat habe es nicht gegeben. In den vergangenen Tagen waren mehrere Politiker öffentlich auf Distanz zu Goldman gegangen.