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Urlaub in Griechenland problemlos

Deutsche können laut Westerwelle problemlos in Griechenland  urlauben. Außenminister sieht Risiko bei Griechenland-Bürgschaften. Aber wenn es brenne, müsse man den Feuerlöscher nehmen, der zur Hand ist.

 

Berlin. Die Bundesbürger können trotz der Massenproteste problemlos
Urlaub in Griechenland machen. Das hat Außenminister Guido Westerwelle
(FDP) in einem Interview mit der BILD-Zeitung (Freitagausgabe)
erklärt. Auf die Frage, ob die Deutschen sorglos nach Griechenland
verreisen könnten, sagte Westerwelle: “Natürlich. Griechenland
ist eine stabile Demokratie.“ Zugleich betonte der Außenminister,
die große Mehrheit der Griechen habe erkannt, “dass es zu dem
Sparpaket keine Alternative gibt“. Er warne vor anti-griechischen
Ressentiments. “Europa ist eine Schicksalsgemeinschaft. Wir leben
alle gemeinsam im europäischen Haus“, sagte der FDP-Politiker
der BILD-Zeitung.

Westerwelle sieht Risiko bei Griechenland-Bürgschaften

Berlin. Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat die Milliardenhilfen
für Griechenland erneut verteidigt und zugleich eingestanden,
dass es bei den Bürgschaften ein gewisses Ausfallrisiko gebe.
In einem Interview mit der BILD-Zeitung (Freitagausgabe) sagte
Westerwelle: Die Bürgschaften für die Kredite “sind nicht ohne
Risiko - keine Frage.“ Aber wenn es brenne, müsse man den Feuerlöscher
nehmen, der zur Hand ist. “Bundesbank, Europäische Zentralbank
und Währungsfonds haben empfohlen, so zu handeln, wie wir es
jetzt tun.“ Westerwelle wies zugleich den Vorwurf zurück, die
Bundesregierung würde mit ihren Griechenlandhilfen gegen geltendes
Recht verstoßen. “Kein einziger europäischer Vertrag untersagt
uns zu handeln, wenn wir Gefahr für unsere Währung und damit
für unsere Bürger sehen“, sagte der Minister der BILD-Zeitung.
Die Ursache der Krise liege weit zurück: 2005 habe die damalige
rot-grüne Bundesregierung den Stabilitätspakt aufgeweicht. Westerwelle
forderte die griechische Regierung auf, dass Sparprogramm wie
geplant umzusetzen: “Wir werden genau hinsehen. Ich vertraue
da auch dem Währungsfonds IWF, der die Umsetzung alle drei Monate
überprüfen wird.“

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