52 Prozent der Bundesbürger befürchten Inflation. Mehrheit befürwortet Rückkehr zur D-Mark bei dauerhafter Schwäche des Euro. Jeder dritte Deutsche glaubt, dass es den Euro in zehn Jahren nicht mehr gibt.
Berlin. Angesichts der Eurokrise sorgen sich die Deutschen um
ihr Geld. Laut einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag
von BILD am SONNTAG haben 52 Prozent der Bundesbürger Angst davor,
dass es zu einer Inflation kommt. 45 Prozent befürchten das nicht.
Besonders groß ist die Sorge bei den Rentnern: 63 Prozent der
Über-65-jährigen erwarten einen Anstieg der Preise.
Bei einer dauerhaften Schwächung des Euro befürwortet eine Mehrheit
der Deutschen die Rückkehr zur D-Mark. Auf die Frage, ob Deutschland
eine Rückkehr zur D-Mark prüfen sollte, antworteten 59 Prozent
der Befragten Bundesbürger mit Ja. 40 Prozent sind dagegen.
Auch was den Bestand der europäischen Gemeinschaftswährung anbelangt,
sind die Deutschen skeptisch. Jeder dritte Deutsche glaubt sogar,
dass es den Euro in zehn Jahren nicht mehr geben wird. 61 Prozent
erwarten, dass der Euro das nächste Jahrzehnt überlebt.
Emnid befragte am vergangenen Donnerstag 502 Personen.