Wenn noch ein weiterer Beweis dafür erforderlich war, daß die Politiker höheren Interessen dienen als denen des Volkes, so ist er durch die Rettung der Banken, die in südeuropäische Staatsanleihen investiert haben, erbracht.
Wie von Geisterhand gesteuert sehen unsere Politiker wieder einmal keine andere Alternative, als genau die Entscheidungen zu treffen, die der Demokratiegläubige einfach nicht verstehen kann. Wenn noch ein weiterer Beweis dafür erforderlich war, daß die Politiker höheren Interessen dienen als denen des Volkes, so ist er durch die Rettung der Banken, die in südeuropäische Staatsanleihen investiert haben, erbracht.
Wie schon beim Bankenrettungspaket 2008 wurde letzte Woche wieder einmal in Windeseile ein Gesetz, das für die deutschen Steuerzahler von enormer Tragweite ist, durch Bundestag und Bundesrat gepeitscht und dort ganz schnell von den Parlamentariern abgenickt, denen man nur Dummheit, Faulheit und/oder Hochverrat vorwerfen kann. Daß auch der "Bankenpräsident" Horst Köhler es kaum erwarten konnte, das neue Volksenteignungsgesetz durch seine Unterschrift endlich in Kraft setzen zu dürfen, stand für jeden, der seine Vita kennt, völlig außer Frage.
Und da kaum ein deutscher Steuerzahler sich beschwerte, war schnell klar, daß man da noch einiges herausquetschen kann. So wurde am Wochenende schnell noch nachgelegt. Nun nimmt also die EU die Kredite zentral auf, um sie dann zu einem subventionierten Zins an ihre klammen Mitglieder weitergeben zu können. Dadurch wird der Finanztransfer nun etwas weniger offensichtlich, und die breite Masse wird das dank entsprechender Medienunterstützung wieder einmal kaum bemerken.
Kein vernünftiger Marktteilnehmer ist mehr bereit, den Griechen und bald auch der übrigen Südschiene Geld zu leihen - egal zu welchem Zinssatz. Alle wissen, daß eine Rückzahlung völlig ausgeschlossen ist. Wenn nun also die Politiker der BRD dennoch mit dem Geld der Steuerzahler für solche Kredite bürgen, dann steht bereits heute mit absoluter Sicherheit fest, daß ein altes Sprichwort zutreffen wird: "Den Bürgen wird man würgen."
Daß die als Kredite an Griechenland getarnten Zahlungen wieder ein Tribut der Steuerzahler an die Banken sind, die ohnehin für das hohe Risiko bereits horrende Zinssätze abkassiert haben, wird insbesondere an einer pikanten Zutat deutlich: Die neuen Kredite erhalten lediglich Junior-Status. Das bedeutet im Klartext: Wenn Griechenland schlußendlich offiziell bankrott ist, dann bekommt der deutsche Steuerzahler und/oder Rentenversicherte das, was nach der Bedienung der Banken übrig bleibt - nichts!
So weit so einfach. Nun fragt man sich aber: Warum machen unsere Politiker so etwas? Müßten sie gemäß ihrem Amtseid nicht eigentlich ihre Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren und Schaden von ihm wenden? Um diese Fragen zu beantworten muß man etwas weiter ausholen und das Finanzsystem sowie das daraus resultierende Machtgefüge komplett verstehen. Um den Rahmen dieses Artikels nicht zu sprengen, verweisen wir auf den vollständigen Aufsatz, der unter www.steuerboykott.org zu finden ist.
Politiker und Mainstream-Medien versuchen derzeit alles, um den Bürgern diesen Finanztransfer als etwas Positives zu verkaufen. Laut Merkel ist es "alternativlos", daß die Deutschen keine eigene Währung haben und deshalb den Euro retten müssen – "koste es was es wolle". Dann wird noch über Zinsgewinne gefaselt, obwohl jeder weiß, daß die Kredite von Anfang an abgeschrieben werden müssen. Dann versucht man den Deutschen zu erklären, daß die Griechen unser Geld brauchen, um deutsche Produkte (insbesondere Rüstungsgüter) zu kaufen. Na das sind ja tolle Kunden, denen man zuerst das Geld liefern muß. Darüber, gegen welchen Staat diese Waffen dann eines Tages eingesetzt werden könnten, falls er wieder sein eigenes Währungssystem aufbaut, sollte man lieber gar nicht erst nachdenken.
Doch die Griechen wollen diese Kredite offenbar gar nicht haben und gehen statt dessen lieber auf die Straße. Sie wollen endlich bankrott sein, damit sie nicht mehr länger für Zinsen und Zinseszinsen arbeiten müssen. Nach dem notwendigen Schuldenerlaß wären sie nämlich endlich frei. Aber würde dieses Beispiel Schule machen, dann wäre das das Ende der Geldherren, die dann die Völker der Erde nicht mehr länger mit Hilfe der von ihnen in die Schuldenfalle getriebenen Sklavenstaaten auspressen könnten.
Also nichts gegen die Griechen und alle anderen, die demnächst noch gegen ihren Willen mit unserem Geld gerettet werden! Sie sind in diesem Spielchen genauso Opfer wie die Deutschen und alle anderen von den Geldherrschern unterjochten Völker. "Teile und Herrsche" wird wieder einmal von den Strippenziehern im Hintergrund gespielt, damit die Völker der Erde nicht etwa auf die Idee kommen, kollektiv Staatsbankrott zu erklären, gemeinnützige Währungssysteme einzuführen und ohne Schulden in Frieden und Freiheit zu leben. --->www.steuerboykott.org