taz: „Wenn wir so weitermachen wie bisher, können wir in drei Jahren die laufenden Kosten nicht decken“.
DK | Ach, wie schön: Die regierungsnahe Berliner Tageszeitung hat sich Gedanken über ihre eigene Zukunft gemacht und festgestellt, dass sie keine mehr hat. „Wenn wir so weitermachen wie bisher, können wir in drei Jahren die laufenden Kosten nicht decken“, heißt es in einem Bericht eines Redaktionsteams, das sich Gedanken über die Zukunft dieser Zeitung gemacht hat. 2021 ist damit also Schluss mit der Printausgabe der „taz“.
Erstaunlich an dieser Prognose ist, dass sie nicht damit begründet werden kann, dass die „taz“ an ihren Lesern vorbei schreibt – so wie das der überwiegende Teil von Lügenpresse macht. taz-Redakteure bedienen die Interessen ihrer Leserschaft. Einen objektiven Artikel über die Braunkohle wird man dort vergeblich suchen.
Bei der „taz“ überwiegen also technische Gründe. Die Drucktechnik hat sich überlebt wie das Faxgerät oder die Postkutsche.