Staatsanwaltschaft ermittelt gegen „Deutschlands frechsten Arbeitslosen“ wegen des Verdachts auf „Sozialleistungsbetrug“. Bezüge für den Langzeitarbeitslosen wurden gestrichen.
Gegen den Langzeitarbeitslosen Arno Dübel, der durch TV-Auftritte als „Deutschlands frechster Arbeitsloser“ bekannt geworden war, wird wegen des Verdachts auf „Sozialleistungsbetrug“ ermittelt. Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS meldet, ermittelt die Staatsanwaltschaft Hamburger seit Februar gegen den 54-Jährigen, der seit 36 Jahren arbeitslos ist und von Hartz IV lebt. In Talkshows hatte er verkündet: „Ich will nicht arbeiten.“ Mehrere Zuschauer hatten laut FOCUS Strafanzeige gegen den 54-Jährigen erstattet. Dübel bestritt den Vorwurf in FOCUS und sagte: „Das ist eine Frechheit.“
Weil Dübel am 19. April nicht zu einem Termin erschienen war, strich ihm das Amt FOCUS zufolge für drei Monate die Bezüge. In der Begründung wurde Dübel zitiert, der öffentlich gesagt hatte, die Maßnahme habe ihn „nicht ausgefüllt“.