Absturz des US-Verbrauchervertrauens weist auf schwachen Konsum hin. Der vom Conference Board ermittelte US-Verbrauchervertrauensindex ist im Juni von revidiert 62,7 auf 52,9 Punkte abgestürzt.
Der vom Conference Board ermittelte US-Verbrauchervertrauensindex ist im Juni von revidiert 62,7 auf 52,9 Punkte abgestürzt. Damit wurde die in den beiden Vormonaten erzielte Verbesserung mit einem Schlag zunichte gemacht. Dabei schätzten die US-Konsumenten sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen für die kommenden sechs Monate markant schlechter ein.
Überdies planen die US-Bürger derzeit auch in deutlich geringerem Maße größere Anschaffungen ein als noch im Vormonat. Nur 1,2% der Amerikaner möchten sich innerhalb den nächsten sechs Monate ein neues Auto zulegen nach noch 2,7% im Mai. Nur 0,2% nach 0,3% beabsichtigen den Kauf eines neuen Hauses. Und 22,9% nach 26,0% liebäugeln mit einer sonstigen größeren Anschaffung, wie z.B. dem Kauf einer TV-Anlage, einer Waschmaschine, einer Klimaanlage oder Ähnlichem.
Sollte sich dies bestätigen, hätte der Private Verbrauch in diesem Jahr seine besten Zeiten wohl schon gesehen. Nachdem er im 1. Quartal mit einer Jahresrate von 3% gestiegen war und in der zu Ende gehenden Periode wohl bei 2,5% landen dürfte, rechnen wir für den weiteren Jahresverlauf nur noch Raten von weniger als 2%.