Die schönste Frau der USA im Reich der Mitte. Treffen mit Miss USA in Schanghai. Die Schönheitskönigin im Gespräch mit MMnews über Geld und die Welt.
Miss USA und Mister Mross
Seit zwei Tagen bin ich Schanghai. Außer vielen Chinesen traf ich auch die schönste Frau der USA. Eine Begegnung, die es verdient, erwähnt zu werden.
Rima Fakih heisst sie und ist gerade mal 24 Jahre alt (geboren am 2. Oktober 1985). Sie ist die schönste Frau der USA – das wurde erst im Mai 2010 festgestellt, also alles noch ganz frisch.
Die schönste Frau der kapitalistischen Welt im Zentrum des Kommunismus? Die Chinesen greifen halt zu jedem Mittel…
Eigentlich stammt sie aus dem Libanon, lebt aber schon über 17 Jahre in den Staaten. Ihre Familie sei damals vor dem Bürgerkrieg im Libanon nach New York geflohen.
Die Bewerbung zur Schönheitskönigen hätte ihr ein Bekannter empfohlen. Zunächst gewann sie den Wettbewerb in Michigan, womit sie in die Endauswahl zu Amerikas schönsten Frau geriet.
Was waren die Gründe für ihren Sieg? Die Mischung machts: Rima Fakih ist die erste Amerikanerin arabischen Ursprungs, Muslim, welche als Siegerin im Miss-USA-Wettbewerb hervorging. Die Religion würde für sie allerdings keine große Rolle spielen, wie sie mir anvertraute. Schließlich würde sie auch Weihnachten feiern.
Ich traf Rima Fakih in einer Nobelherberge in Schanghai. Die Dame wollte mal bei der hiesigen Expo vorbeischauen und dort im USA-Pavillion die weibliche Seite der Vereinigten Staaten repräsentieren. Zeit für einen kurzen Plausch und ein Erinnerungsfoto. Dieses charmante Lächeln verdiente es wirklich, digital festgehalten zu werden.
Per Expresslift gings hinauf in die sicherlich schönste Bar derzeit weltweit: Open Air im 59. Stock im Ritz Carlton Schanghai, Pudong – gerade erst eröffnet.
Rima Fakih hat übrigens einen Abschluss in Volkswirtschaft. Dennoch: Von der Finanzkrise hätte sie zwar schon mal was gehört, aber ansonsten interessiere sie sich nicht dafür, gestand die Schönheitskönigin. Außerdem könne man Schönheit ja auch nicht kaufen, sondern sie werde einem geschenkt.
Was Sie denn man all ihrem Geld mache, das sie jetzt als Schönheitskönigen einfahre, wollte ich wissen. Das werde von einem Manager geregelt uns sie hoffe, dass es sich gut vermehre. Ich riet ihr Vorsicht bei größeren Cash-Beständen und zur Diversifizierung in Edelmetalle. Dafür hatte die Schöne großes Verständnis, denn sie liebe Gold, wie sie mir versicherte.
Ich verriet ihr sodann einige Geheimtipps in Schanghai, insbesondere eine Stelle, wo man gut in großen Mengen unkompliziert Gold kaufen kann. In der chinesischen Metropole gibt’s nämlich sogar eine Goldbörse.
Die zentrale Goldverkaufsstelle in Schanghai ist die einzige Möglichkeit für Chinesen, in der Stadt Gold zu kaufen. Dieses wird in verschiedenen Gewichtseinheiten feilgeboten. Wer will, kann auch gleich kiloweise zugreifen. Allerdings gibt es nur chinesische Barren. Die weltbekannten Münzen wie Krügerrand oder Mapleleaf stehen nicht zum Verkauf.
Goldkauf in Schanghai