Ifo: weiter sparen!
DÜSSELDORF. Das Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat die schwarz-gelbe Koalition ermahnt, die erwarteten Steuermehreinnahmen durch die gute Konjunktur allein für die Haushaltskonsolidierung auszugeben. Zwar stelle sich nach den neuesten Wachstumszahlen die Situation für das strukturelle Staatsdefizit in Deutschland, dass er auf rund 90 Mrd. Euro oder 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts schätzt, etwas günstiger dar, sagte Ifo-Konjunkturchef Kai Carstensen am Montag Handelsblatt Online. Doch: „Was bleibt, ist die Feststellung, dass der Staat sich auch 2010 massiv neu verschulden wird. Daher ist der beginnende Aufschwung der richtige Zeitpunkt für die notwendige Konsolidierung.“ Erst wenn der „Konsolidierungspfad klar erkennbar abgesteckt“ sei, sollten die Spielräume für „wachstumsfreundliche Entlastungen“ genutzt werden, betonte Carstensen.
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