AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Sarrazin: Es kommt zum Kesseltreiben

Thilo Sarrazin: Es kommt zum Kesseltreiben. Warnung vor Schauprozess. "Ich will nicht kneifen". „Der Bundespräsident wird sich genau überlegen, ob er eine Art politischen Schauprozess vollenden will, der anschließend von den Gerichten kassiert wird.“

 



Der Bestseller-Autor und von Abberufung bedrohte Bundesbanker Thilo Sarrazin hat Bundespräsident Christian Wulff vor einem „Schauprozess“ gegen ihn gewarnt. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin FOCUS sagte Sarrazin: „Der Bundespräsident wird sich genau überlegen, ob er eine Art politischen Schauprozess vollenden will, der anschließend von den Gerichten kassiert wird.“

Er gehe davon aus, dass sich Wulff nicht ohne Anhörung einem Schnellverfahren anschließe, zumal er die Stärkung der Demokratie und des offenen Diskurses als sein Zentralthema gewählt habe. „Im Übrigen ist die Meinung der Verfassungsrechtler in der Frage meiner möglichen Abberufung eher auf meiner Seite“, merkte Sarrazin an.

Über die Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel an ihm sagte er, „Na, was glauben Sie, wie viele tausend Briefe und E-Mails von CDU-Anhängern in ihre Parteizentrale geschickt worden sind. Da spürt sie: Hier bricht was auf, was schwer zu beherrschen ist. Deshalb kommt es zum Kesseltreiben. Daraus erkenne ich immerhin: Man traut meinen Gedanken einige Sprengkraft zu. Interessanterweise höre ich aus der CSU kaum negative Kommentare, die sind gewöhnlich auch näher an der Basis.“

Sarrazin denkt nicht daran, eine eigene Partei zu gründen: „Ich war nie ein Mann der ersten Reihe und werde das auch nie sein. Ich habe keine Partei im Sinn, ich habe Ideen im Sinn. Mit denen kommt man zuweilen weiter als mit Parteien.“ Die SPD will Sarrazin nicht verlassen: „Weil ich einfach dazu gehöre. Ein überzeugter Katholik tritt doch auch nicht aus der Kirche aus, nur weil er dem heutigen Papst nicht gefällt,“ erklärte er. „Die SPD wird gebraucht in Deutschland. Sie ist eine Partei des sozialen Fortschritts, genau das ist auch ein Anliegen meines Buches.“ Auch einige Größen der Sozialdemokratie signalisierten ihm, dass sie einen Partei-Ausschluss für ganz falsch hielten.

Seine Aussagen bereut Sarrazin nicht: „Meine Frau, die sehr zu mir hält, sagt zwar manchmal, Mensch musste das denn sein. Aber es musste.“ Weiter erklärte er: „Ich habe etwas für richtig erkannt und will es einfach sagen.“

Sarrazin räumte aber ein, dass ihn die massiven Angriffe ins Schwanken gebracht hätten: „Ich habe in diesen Tagen der öffentlichen Kritik schon manchmal an Rücktritt gedacht, aber mit jedem Tag hat auch die Unterstützung vieler so spürbar zugenommen, dass ich nun nicht kneifen will.“


FDP-Integrationsexperte Tören: Entlassung von Sarrazin „schwerer Fehler“


Der integrationspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Serkan Tören, hat die Entlassung von Thilo Sarrazin aus dem Vorstand der Bundesbank als schweren Fehler bezeichnet. „Ich teile viele seiner Thesen nicht. Und vor allem seine genetischen Theorien sind völlig abstrus“, sagte Tören dem Nachrichtenmagazin FOCUS. „Aber seine Abberufung halte ich für einen schweren Fehler. Das schadet mehr, als es nutzt. Uns Integrationspolitikern erschwert das die Arbeit.“

Mit der Abberufung von Sarrazin schaffe die Politik einen Märtyrer und fördere so die Bildung von Legenden, sagte der FDP-Politiker. „Die Bürger bekommen durch den Rauswurf den falschen Eindruck, man dürfe in Deutschland seine Meinung nicht mehr sagen. Dieser Eindruck darf aber nicht entstehen.“

Deutschland brauche eine offene Diskussion über Themen wie Zuwanderung und Integration. „Wir sollten auch keine Angst vor rechten Parteien haben“, sagte Tören in FOCUS. „Die haben meistens gar keinen Erfolg, wenn wir uns offensiv der Diskussion stellen. Tatsächlich ist es doch so: Es gibt bei der Integration Probleme. Aber die werden auch angepackt. Es gibt dafür mehr Mittel und Vorschläge, wenn die Themen nicht unterdrückt werden.“

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse
Immer mehr Zugbegleiter in NRW bekommen Bodycams

Fahrgäste in Regionalbahnen in NRW dürften künftig immer öfter auf Zugbegleiter treffen, die Körperkameras (Bodycams) tragen. Im Sommer hatte DB Regio NRW den Zugbegleitern in [ ... ]

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) soll einem Medienbericht zufolge im Frühjahr 2022 dem Robert-Koch-Institut (RKI) monatelang verwehrt haben, die Corona-Risikoeinschätzung herabzustufen. Wie [ ... ]

Das Bundesaufnahmeprogramm für besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Das berichtet das Nachrichtenportal T-Online unter Berufung auf neue [ ... ]

Bundesgerichtshof erklärt Online-Eheschließung für unwirksam

Aus Deutschland im Ausland abgeschlossene Eheschließungen sind in der Bundesrepublik unwirksam. Das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss des Bundesgerichtshofs hervor. Eheschließungen [ ... ]

Grüne wollen bei Netanjahu-Haftbefehl Völkerrecht folgen

Nachdem die Bundesregierung bislang klare Aussagen zu den Konsequenzen der Haftbefehle des Internationalen Strafgerichtshofs gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und seinen [ ... ]

Die EVP-Fraktion will die CO2-Reduktionsziele für 2025 um zwei Jahre nach hinten verschieben. Das geht aus dem Entwurf eines Positionspapiers hervor, über den das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe) [ ... ]

Umfrage: Deutliche Mehrheit für Legalisierung von Abtreibungen

Eine große Mehrheit der Bundesbürger (74 Prozent) fände es richtig, wenn Schwangerschaftsabbrüche künftig innerhalb der ersten zwölf Wochen ohne Einschränkungen erlaubt [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.