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Doch kein „Krieg ums Öl"?

Ausgerechnet weil das Erdöl knapp zu werden droht, sieht die Bundeswehr die Zukunft des Krieges in Frage gestellt. Das Gleiche gilt für den Erhalt der EU und der NATO. Eine Studie der Bundeswehr folgert: „Mittelfristig bricht das globale Wirtschaftssystem und jede marktwirtschaftlich organisierte Volkswirtschaft zusammen.“

 

 

von Lars Schall

Es wird knapp

Das ist schon bemerkenswert: da wird im 20. Jahrhundert ein Krieg nach dem anderen um Öl-Interessen durchgefochten, wie beispielsweise F. William Engdahl in “A Century of Wars” überzeugend und schlüssig darstellt, ja, und auch der „Krieg gegen den Terror” zu Beginn des 21. Jahrhunderts scheint an und für sich aufs Engste verknüpft mit dem Zugang zum „schwarzen Gold” zu sein. Und nun kommt eine Studie des in Strausberg bei Berlin ansässigen Zentrum für Transformation der Bundeswehr, die sich dem Thema „Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen” widmet, zum Ergebnis, dass das verringerte Erdöl-Angebot ganz andere Vorgehensweisen erfordert als einen kriegerischen, weltumspannenden Wettbewerb nach dem teuren Gut, wie er eigentlich zu erwarten stünde.

Die Feststellung, dass die Verfügbarkeit des Basis-Elixiers der industriellen Zivilisation, d. h. die Gewinnung, Produktion und Nutzbarmachung von Rohöl als dem globalen Energieträger Nummer Eins, rückläufig scheint, reiht sich in eine Studie des US-Militärs ein, die im April diesen Jahres veröffentlicht wurde. Wie chaostheorien.de berichtete, gab das US-Joint Forces Command einen “Joint Operating Environment Report“ heraus, der besagte, dass die Überschusskapazitäten der Ölproduktion im Jahr 2012 „vollkommen verschwinden” könnten. Im Jahr 2015 könnte der Produktionsrückgang „bis zu 10 Millionen Barrel pro Tag” betragen.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen umriss der Report, der als ein „intellektuelles Fundament“ für die zukünftige Ausrichtung der US-Streitkräfte gedacht ist, indem er ausdrückte, dass ein derart drastischer Rückgang des Erdölangebots „sicherlich die Wachstumsaussichten in der entwickelten und der sich entwickelnden Welt reduzieren würde. Solch eine ökonomische Verlangsamung würde andere ungelöste Spannungen verschärfen, zerbrechliche und scheiternde Staaten noch stärker auf den Weg Richtung Kollaps zwingen, und vielleicht ernsthafte wirtschaftliche Folgen auf China und Indien haben.“[1]

Die Studie der Bundeswehr, deren erster Teil in Gänze unter diesem Link abzurufen ist:

Zentrum für Transformation der Bundeswehr, Dezernat Zukunftsanalyse: Streitkräfte, Fähigkeiten und Technologien im 21. Jahrhundert, Teilstudie 1: Peak Oil - Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen. (PDF),

schlägt ähnlich dramatische Töne an. Auf den ersten Seiten der Analyse lesen wir zur Einordnung der „vielseitige(n) Verwendbarkeit (von Erdöl) als Energieträger und als chemische(n) Grundstoff" dieses zur Problemlage:

95% aller industriell gefertigten Produkte hängen heute von der Verfügbarkeit von Erdöl ab. Erdöl ist nicht nur der Ausgangsstoff für die Produktion von Treib- und Schmierstoffen, sondern in Form von Rohbenzin auch für alle organischen Polymere (Kunststoffe). Es ist damit der wichtigste Rohstoff bei der Herstellung von so unterschiedlichen Produkten wie Pharmazeutika, Textilien und Farbstoffen.

Als Ausgangsstoff für verschiedene Treibstoffarten ist Erdöl eine Grundvoraussetzung für den Transport großer Warenmengen über lange Strecken, Containerschiffe, Lastkraftwagen und Flugzeuge bilden neben der Informationstechnologie das Rückgat der Globalisierung. Die internationale Arbeitsteilung, der viele Länder ihren heutigen Wohlstand verdanken, wäre ohne den kostengünstigen Warentransport im heutigen Umfang nicht denkbar. Auch regional und lokal hat die ölbasierte Mobilität unseren Lebensstil geprägt. Das Leben in Vorstädten, mehrere Kilometer von der Arbeitsstelle entfernt, wäre für viele Menschen ohne die Verfügbarkeit eines Autos nicht möglich. Die klassische Vorstadt verdankt ihre Existenz also ebenfalls zu einem gewissen Grad dem Erdöl.

Eine starke Verteuerung des Erdöls stellt ein systemisches Risiko dar. Die Bedeutung von Öl liegt in einigen Subsystemen klar auf der Hand. Die gesamte Bandbreite möglicher Herausforderungen, die sich aus dem Überschreiten des Peak Oil ergeben, ist jedoch nicht zu überschauen.

Nichtsdestoweniger wagen die Autoren der Studie die Prognose, dass „so gut wie jedes gesellschaftliche Subsystem von einer Knappheit betroffen sein" wird.

Die „Frankfurter Rundschau” fasst die Konsequenzen der Knappheit auf Basis der Bundeswehrstudie mit diesen Worten zusammen:

„Die Folgen haben es laut Bundeswehr in jedem Fall in sich. Öl lasse sich in den kommenden Jahren kaum schnell genug durch Alternativen ersetzen, weder durch erneuerbare Quellen noch durch Kernkraft oder Gas. Zunächst sei eine Mobilitätskrise die Folge, die alle damit zusammenhängenden Sektoren in einen Abschwung dränge. Zur Bewältigung werde massenhaft auf Biosprit gesetzt. Das wiederum gefährde die Nahrungsmittelsicherheit. Das Komplettversagen ganzer Märkte werde durch Ölknappheit möglich, der Weltwirtschaft drohten dann chaotische Zustände: ,Mittelfristig bricht das globale Wirtschaftssystem und jede marktwirtschaftlich organisierte Volkswirtschaft zusammen.'”[2] Das könnte nichtzuletzt auch den Erhalt der Europäischen Union und der NATO substantiell gefährden. So heißt es in der Studie u.a. - und nicht zu unrecht, möchte es scheinen:

Das Vertrauen in staatliche Institutionen und die Politik dürfte in solchen Gesellschaften noch weiter geschwächt werden, in denen dieses bereits geschwächt ist. Vor allem wenn es offensichtlich wird, dass es die Regierungen versäumt haben, angemessene Lösungsstrategien zu erarbeiten und der Gesellschaft in dieser Umbruchsphase damit Orientierung zu bieten. Der Vertrauensschwund von Bevölkerungen gegenüber staatlichen Institutionen kann sich in einer Vertrauenskrise gegenüber der Politik verfestigen. Eine Gesellschaft ist jedoch ohne Vertrauen nicht überlebensfähig, was insbesondere das Vertrauen in die Vertreter der zentralen gesellschaftlichen Institutionen einschließt.

Aufmerken lässt der Passus, in dem die Studie verlautbart, dass der “Peak Oil”, also das globale Fördermaximum, noch binnen diesen Jahres überschritten werden könnte. Das steht eindeutig im Kontrast zu den Szenarien, mit denen insbesondere die Internationale Energie Agentur in Paris aufwartet, die die OECD-Länder vertritt. Zwar hat sie ihre allzu optimistischen Zukunftsprognosen in den letzten Jahren Schritt für Schritt nach unten korrigiert; so ganz prescht sie jedoch noch immer nicht mit der totalen Ernüchterung nach vorn. Vor allem die USA, die  größte Energiekonsumnation der Welt vor China und Japan, scheinen erheblichen Druck auszuüben, damit geschönte Zahlen an die Öffentlichkeit gelangen (chaostheorien.de berichtete[3]).

Freilich wird gegen die Peak-Oil-Theorie recht häufig der Einwand erhoben, sie sei „ein Schwindel, eine Lüge, ein Mythos.“ Dieser Standpunkt wird beispielsweise von F. William Engdahl vertreten.[4] Gut möglich, dass dem sogar tatsächlich so ist – ausschließen können wir es jedenfalls nicht. Allerdings denken wir, dass das keinen Unterschied auf das Ergebnis machen wird. Wenn Peak Oil real ist, geht das Angebot zurück. Wenn Peak Oil nicht real ist, gleichwohl politisch motiviert „gnadenlos durchgezogen“ wird, geht das Angebot ebenfalls zurück. Ergebnis wäre in dem einen wie in dem anderen Fall eine Kontraktion des Rohölangebots. Aus pragmatischen Gründen kann eine Auseinandersetzung mit den Folgen von Peak Oil demnach wenig schaden, sondern eigentlich nur förderlich sein.

Des Weiteren darf der Frage nachgegangen werden, weshalb seit Jahren keine angemessene Debatte zu diesem enorm wichtigen Problemfeld, das unser aller Leben beeinflussen wird, stattfindet. Falls die „Peak Oil-Propagandisten“, um mit Thomas Mann zu sprechen, „die Hätschelkinder der Epoche“ sind, dann bekommen sie dafür aber in den großen Verbreitungsorganen der Fernseh-, Radio- und Print-Medien erstaunlich wenig Scheinwerferlicht zugedacht.

In diesem Zusammenhang sei auch folgender Ausschnitt aus einem Interview zitiert, das chaostheorien.de vor kurzem mit dem Finanzjournalisten Max Keiser führte:

Würden Sie sagen, dass die Peak-Oil-Geschichte sehr viel mehr Berichterstattung und Aufmerksamkeit der Medien, Politiker usw. verdiente?

Die gesamte Wirtschaft der Welt funktioniert durch Öl. Dies ist eine Geschichte, die ignoriert wird, weil die Implikationen wirklich katastrophal sind, wenn der Preis für Öl davon läuft. Es würde bedeuten, dass jeder Handel stoppt. Also würde der globale Handel, wie wir ihn kennen, enden, und die derzeitigen Eigentümer der globalen Medien würden einer völlig neuen Gruppe von Machtspielern an der Spitze dienen, ohne dass Amerika irgendwo in Sicht wäre.

Bedeutet Peak Oil demnach das Ende der Globalisierung?

Die Globalisierung hat ebenfalls vor zwei oder drei Jahren ihr Maximum überschritten. Wir haben den Globalisierungs-Peak erreicht. Die Globalisierung schwindet.[5]

Mehr Pragmatismus wagen

Wie bereits vorgebracht, geht die Studie der Bundeswehr nicht davon aus, dass die Verknappung des Öls durch andere Energieformen kurzfristig aufgefangen werden kann. Tatsächlich kam eine Untersuchung, die die Science Applications International Corporation (SAIC) im Auftrag der Bush-Regierung 2005 durchführte, zu dem Fazit, dass 20 Jahre nötig wären, um die gesamte Energie-Infrastruktur so umzustellen, dass die Auswirkungen von Peal Oil gelindert würden. Zehn Jahre wären schon zu wenig, damit keinerlei tief greifende Konsequenzen zur Geltung kämen. Und bis zum Zeitpunkt des Peak zu warten, “...leaves the world with a significant liquid fuel deficit for more than two decades.“[6]

Frage an die Peal-Oil-Kritiker: Ging die Bush-Regierung, der das Wohlergehen des “military-petroleum complex“ (James K. Galbraith) extrem am Herzen lag, mit den Ergebnissen des Hirsh-Reports auf verstärkte Propaganda-Mission? Antwort: Nein. Der federführende Verantwortliche der Studie, Robert Hirsh, sieht ein Totschweigen bezüglich der Peak Oil-Problematik in Politik und Medien vorhanden. Die Botschaft von Herrn Hirsh ist aber auch alles andere als erbaulich:

(S)omebody has to stand up and say the emperor has no clothes“, erklärte Hirsh im September 2009 hierzu. “That’s going to be very difficult because people don’t like to hear bad news, and this is terrible news, and as it sinks in, markets will drop and there will be an immediate recessionary reaction, because people will realize that this is such a horrendous problem that having a positive outlook on employment and the economy is just simply unrealistic.”[7]

Wie schwer sich die US-Regierung unter George W. Bush tat, die Peak Oil-Problematik offen zu thematisieren, dazu siehe auch “NEPDG Reloaded“, ein Dossier, das chaostheorien.de zur “National Energy Policy Development Group“ anfertigte, die im Frühjahr 2001 im Weißen Haus – geheim - tagte: www.chaostheorien.de

Gut, eine schnelle Lösung des Ölproblems scheint jedenfalls nicht in Sicht. Stattdessen bezeugen wir seit Jahr und Tag, dass ein Kampf um die Ressourcen auf der Welt stattfindet – mal durch offenen Krieg, ein anderes Mal durch verdeckte Kriegsführung, und wieder ein anderes Mal mit den Waffen des Geldes, der Korruption und des Staatsstreichs.

Exakt in diesem zu beobachtenden Umfeld, das Peak Oil zumindest einen realistischen Rahmen verleiht, fordert die Bundeswehr nunmehr die Entwicklung eines neuen deutschen Sicherheitspolitikkonzepts, angefangen in den Kommunen bis hin zu den internationalen Beziehungen. Angesichts der Auswirkungen der Mobilitätskrise, der erhöhten Arbeitslosigkeit, des eingeschränkten Güterverkehrs, der Nahrungsmittelknappheit und Abhängigkeit von Energieimporten (im deutschen Fall besonders von russischen Energielieferungen), die auf dem ganzen Globus zutage treten werden, rät die Bundeswehrstudie zu mehr Kooperation statt Konfrontation.

Das ist umso mehr geboten, da die Bundeswehrstudie davon ausgeht, dass die Gesetze der freien Marktwirtschaft nach Überschreiten des Peak Oil nur noch bedingt gelten. Bilaterale Lieferabkommen, wie sie insbesondere China jetzt schon bevorzugt, könnten wieder zur Regel werden:

Der Anteil des auf dem globalen, frei zugänglichen Ölmarkt gehandelten Erdöls wird zugunsten des über binationale Kontrakte gehandelten Öls abnehmen. (…) Bilaterale, konditionierte Lieferbeziehungen und privilegierte Partnerschaften treten, wie bereits vor den Ölkrisen der siebziger Jahre, wieder in den Vordergrund."

Das dürfte zur Folge haben – ohne dass die Bundeswehr-Strategen darauf eingingen –, dass eine tragende Säule der internationalen Wirtschaftsbeziehungen gewaltig unter Druck gerät: das Petrodollarsystem der letzten knapp 35 Jahre. Dieses läuft im Wesentlichen auf zwei Punkte zum Vorteil der USA hinaus, wie David E. Spiro in seinem Buch “The Hidden Hand of American Hegemony“ beschreibt:

So long as OPEC oil was priced in U.S. dollars, and so long as OPEC invested the dollars in U.S. government instruments, the U.S. government enjoyed a double loan. The first part of the loan was for oil. The government could print dollars to pay for oil, and the American economy did not have to produce goods and services in exchange for the oil until OPEC used the dollars for goods and services. Obviously, the strategy could not work if dollars were not a means of exchange for oil.

The second part of the loan was from all other economies that had to pay dollars for oil but could not print currency. Those economies had to trade their goods and services for dollars in order to pay OPEC. Again, so long as OPEC held the dollars rather than spending them, the United States received a loan. It was, therefore,important to keep OPEC oil priced in dollars at the same time that government officials continued to recruit Arab funds.“[8]

Immerhin hält die Bundeswehr-Studie fest, dass zukünftig „attraktive Gegenleistungen ein entscheidendes Kriterium für die Auswahl der bevorzugten Empfängerländer sein“ dürften. Gleichwohl vermag kein Land der Erde – und schon gar nicht die Volksrepublik China[9] - schmerzfrei mit dem stetigen Schrumpfen des Rohölangebots umzugehen. Wie es die „Frankfurter Rundschau“ diesbezüglich auf den Punkt brachte: „China nützt es nichts, Öl relativ günstig und sicher beziehen zu können, wenn gleichzeitig die Warenabsatzmärkte in Europa und den USA zusammenbrechen.“[10]

Aufgrund der Abhängigkeit, die Deutschland zu den Öl- und Gas-Importen von Russland aufweist, empfehlen die Bundeswehr-Strategen eine bedeutend engere Anbindung Russlands, ganz nach dem Motto: „Ölimportabhängige Staaten (werden) in ihrer Außenpolitik zu mehr Pragmatismus gegenüber Ölanbietern" genötigt sein. Im Fall von Russland liefe das auf mehr Nachgiebigkeit hinsichtlich der russischen Außenpolitik hinaus. Des Weiteren muss wohl die NATO-Einbindung solcher Länder wie Ukraine und Georgien gründlich überdacht werden. „Für Deutschland ist dies mit einem Balanceakt zwischen stabilen und privilegierten Beziehungen zu Russland und den Befindlichkeiten seiner östlichen Nachbarstaaten verbunden." Wer weiß, womöglich wird Deutschland eines Tages sogar wieder dort ankommen, wo es im April 1922 war, als es durch Außenminister Walther Rathenau die Unterschrift unter den deutsch-russischen Vertrag von Rapallo setzte – auch wenn das von heute aus betrachtet wenig wahrscheinlich dünkt.[11] Dafür sind die deutschen Spaziergänger auf der Atlantikbrücke noch zu zahlreich.

Ein ähnlich pragmatisches Umdenken könnte für die deutsche Nahost-Politik gelten. Hierzu hält die Studie fest:

Eine durch das Ziel der Versorgungssicherheit motivierte Neujustierung deutscher Nahost-Politik zugunsten intensiverer Beziehungen mit Förderländern, wie Iran und Saudi-Arabien mit den größten konventionellen Erdölreserven der Region, dürfte die deutsch-israelischen Beziehungen je nach Intensität des Politikwechsels entsprechend belasten."

Insgesamt betont die Studie, dass es aus Sicht der Bundeswehr ein bedeutendes Mehr an: Flexibilität, Energieeffizienz und Investitionen in Erneuerbare Energien geben müsse.

Ob das nur Absichtsbekundungen und Lippenbekenntnisse sind, bleibt abzuwarten. Allerdings sind wir sehr skeptisch. Uns scheint ein Vergleich zwischen zwei Ansprachen von US-Präsidenten zur „Lage der Nation“ aufschlussreich, und zwar der “State of the Union Address“ von 1974 und 2006.

Am 30. Januar 1974 sagte Richard Nixon im Kongress: “At the end of this decade, in in the year 1980, the United States will not be dependent on any other country for the energy we need.

Am Januar 2006 sagte dann George W. Bush an der gleichen Stelle, dass es ein großartiges Ziel sei, “to replace more than 75 percent of our oil imports from the Middle East by the year 2025.

In der Zeitspanne zwischen 1974 und 2006 hat sich die Abhängigkeit der USA von Ölimporten aus Übersee signifikant zugespitzt; statt sie zu reduzieren, wurde sie soweit erhöht, dass heute über 50 Prozent allen Öls, dass die USA verbrauchen, importiert werden müssen.

Und damit leiten wir am Ende zu diesem unten stehenden „Klamauk der Archive“ über, mit dem Jon Stewart, der Gastgeber der „Daily Show“, aufzuzeigen versucht, dass die Substitution von Öl als dem Energieträger der Welt par excellence doch etwas problematisch werden dürfte: “America is an unstoppable oil dependency-breaking machine -- unfortunately the machine is running on oil...“.

Quellen: /www.chaostheorien.de

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