Für einen US-Dollar gibt es seit heute nur noch einen schweizer Franken. Die Parität von CHF und USD dürfte allerdings nur vorrübergehend sein. Der Franken könnte noch stärker werden. Im Verhältnis zum Dollar handelt es sich hierbei immerhin um zweilagiges Toilettenpapier.
Die SNB wird es bei ihren Anti-Franken-Interventionen jedenfalls im transatlantischen Bereich erst mal leichter haben. Da der Dollar heute die Parität zum Franken erreicht hat, sind Interventionsumrechnungen ziemlich leicht geworden. Mal sehen, wie lange der Gleichstand gehalten wird.
Seit 1971, als der Goldstandard gekündigt wurde, befindet sich der Greenback kontinuierlich im Abwärtstrend. 1971 gab es noch 4,2 Schweizer Franken für einen US-Dollar - per heute nur noch einen.
Dabei ist auch der Franken heute eine reine Papierwährung. Zweilagiges Toilettenpapier zwar gegenüber dem einlagigen Dollar - denn noch haben die Schweizer ja 1000 Tonnen Staatsgold im Gotthard, die theoretisch den Franken decken könnten.
Dies natürlich nur, falls nichts mehr verkauft wird und falls man den Sirenenrufen der EU und den Drohungen des IWF (dessen Mitglied man ja dummerweise geworden ist) widersteht. Wie auch immer: gegenüber dem WAHREN Gold wird langfristig auch der Franken sinken. [pb]