Williams (Shadow Statistics): Dollar-Crash innerhalb von 6 bis 9 Monaten. Goldpreis gegen Dollar auf Allzeithoch. Raus aus dem sinkenden Papiergeldschiff. Sobald der Goldpreis jetzt signifikant steigt und nicht mehr zu bremsen ist, dann geht es los: die Flucht aus allem Papier, weltweit. Dann werden auch die Bond-Affen erkennen, dass Gold keine Zinsen zahlen muss.
Von Walter K. Eichelburg
Die Wirtschaftslage in Europa und den USA verdüstert sich wieder. Die Konjunkturpakete verpuffen. Aber noch halten die Währungen. Das scheint jetzt auch zu Ende zu gehen. So erwartet John Williams (Shadow Government Statistics) innerhalb von 6 bis 9 Monaten den Dollar-Crash und die dadurch erfolgende Hyperinflation in den USA.
Der Euro hängt weiter in den Seilen. Es zeigt sich, dass die im Frühjahr 2010 von den PIIGS-Staaten versprochenen Sparmaßnahmen nicht greifen beziehungsweise politisch nicht durchsetzbar sind. Die Konsequenz wird der kommende Ausstieg der Nettozahler aus dem Euro sein.
Die politische Klasse diskreditiert sich überall, aber besonders in Deutschland und in der EU-Kommission – siehe die Sarrazin-Sache. Man sieht plötzlich, wie abgehoben diese Klasse aus politischen Funktionären und Journalisten ist. Sie hat keinerlei Verbindung zu ihren Wählern mehr. Das war am Ende des Ostblocks auch so und wird wie dort mit dem Sturz dieser Klasse enden. Neue, national denkende Kräfte werden bald an die Macht kommen. Damit werden EU und Euro auch enden. Die total irren EU-Bürokraten tun derzeit alles, um die Europäer aus der EU zu treiben.
Neues All Time High für Gold in US-Dollar
Am 17. September erreichte der Goldpreis 1283 US-Dollar, also ein neues Allzeithoch. Damit dürften die Preisdrückungsmaßnahmen der letzten Monate gescheitert sein. Und gleich kam eine Flut aus gold-positiven Meldungen in den Medien: price action makes market commentary.
Genau das fürchtet das Goldkartell aus Großbanken und Zentralbanken so sehr. Denn durch den steigenden Preis und solche Meldungen werden noch mehr Anleger in Gold und Silber gelockt, was die Drückungsversuche des Kartells erschwert. Im Juli konnte es nur mit Notmaßnahmen seinen Zusammenbruch verhindern.
Zudem sind die neuen Medienberichte über Gold viel direkter und brutaler als früher. Sie sprechen direkt aus, was Gold wirklich ist: Das echte Geld mit innerem Wert und die Rettung vor Crash und Hyperinflation. Nur das Wort „Rettungsboot“ wird noch nicht verwendet. Wenn das auch die Leute mit Geld verstehen, dann gibt es kein Halten mehr. Der große Run in das Gold sollte also jederzeit losgehen, viel stärker als im Herbst 2008 und im Mai 2010, als das Metall praktisch ausverkauft war.
Systemuntergang
Sobald der Goldpreis jetzt signifikant steigt und nicht mehr zu bremsen ist, dann geht es los: die Flucht aus allem Papier, weltweit. Dann werden auch die Bond-Affen erkennen, dass Gold keine Zinsen zahlen muss. In den letzten 8 oder so Jahren ist Gold in Euros um das 3-fache gestiegen, Silber sogar um das mehr als 4-fache. Das sollten die Staatsanleihen einmal nachmachen.
Wenn das allgemein erkannt wird, dann gibt es kein Halten mehr. Dann stürzt mit dem Papiergeld-System auch die heutige politische Klasse. Wann? Kann nicht genau gesagt werden, aber bald. Die Goldrakete hat gezündet – für den letzten großen Flug in ein neues Zeitalter?