Die Einbruchmeldungen sind laut dem Einbruchreport 2017 der Versicherungswirtschaft das erste mal seit 10 Jahren zwar zurückgegangen. Doch nicht jedes Verbrechen wird statistisch erfasst. Wie kann man sich schützen?
10% Rückgang der Einbrüche meldet die Stastik, der vorläufige Höhepunkt wurde 2015 erreicht. Trotzdem hält sich die Freude bei den Versicherungen in Grenzen, denn betrachtet man einen längeren Zeitraum, fällt die Bilanz ernüchternd aus.
GDV-Präsident Alexander Erdland erklärt, dass die Einbruchszahlen in den letzten 5 bis 10 Jahren ständig zugelegt haben. Die aktuellen Zahlen des Einbruchreports 2017 seien deshalb allenfalls ein Lichtblick. Von Trendwende könne noch lange keine Rede sein.
Wenn man sich die Zahlen genauer betrachtet, wird klar, dass das Thema Einbruchschutz mehr Relevanz gewinnen sollte. 140.000 versicherte Einbrüche wurden gemeldet, die Zahl der tatsächlichen Einbrüche liegt selbstverständlich höher.
Eine halbe Milliarde Euro Schaden sind den Versicherten entstanden. Auf den einzelnen Schadensfall bezogen sind das 3.250 Euro durchschnittlich. Zu wenig Menschen investieren in nützliche Vorkehrungen, um Einbruch vorzubeugen. Die meisten fühlen sich sicher – bis etwas passiert.
Was wird gestohlen?
Quelle: GDV
Was tun?
Seit die Wohnungseinbrüche 2014 die Zahl von 150.000 Fällen überschritten haben, bleiben sie konstant oberhalb dieser Schwelle; im 10-Jahres-Vergleich haben sie seit 2006 um rund 50 Prozent zugenommen. Dass nur jeder sechste Einbruch aufgeklärt wird und nur 2 bis 3 Prozent der ermittelten Tatverdächtigen verurteilt werden, macht das ganze Dilemma deutlich.
Doch damit nicht genug: Hinzu kommen über 165.000 Diebstähle aus Wohnungen und Nebenräumen sowie über 85.000 Raubüberfälle in Wohnungen und Hausfriedensbrüche - also über 400.000 Fälle, in denen Unbefugte, mit mehr oder weniger Gewalt, Unrecht in anderer Leute Haus und Hof verübt haben.
Diese Zahlen machen deutlich: Die Wahrscheinlichkeit, dass Räuber in Ihre Wohnung eindringen, ist so hoch wie nie zuvor. Mithilfe des neuen Buches "Ratgeber Einbruchschutz und Heimverteidigung" können Sie schnell und einfach verhindern, dass Sie Opfer eines Einbruchs werden. Denn T.C.A. Greilich erläutert Ihnen, wie Sie Ihr Heim professionell absichern.
Warum Heimverteidigung immer wichtiger wird
Das ist vor allem die mechanische Absicherung der Schwachpunkte, die sich Einbrecher als Erstes zunutze machen. In einem zweiten Schritt können Sie die Sicherheit durch Elektrotechnik, beispielsweise in Form von Alarmanlagen, weiter erhöhen. Im dritten Schritt bauen Sie eine wirkungsvolle Heimverteidigung auf. Das ist besonders wichtig, da Einbrecher auch immer öfter in Häuser eindringen, wenn die Bewohner anwesend sind und Wertsachen unter Einsatz von teilweise brutaler Gewalt rauben.
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Video: Die Tricks der Einbrecher