Falls QE2 nicht ausreiche, werde die Fed noch mehr Geld drucken. Das kündigte Ben Bernanke in einem US-Interview an. Damit soll Arbeitslosigkeit und Deflation bekämpft werden.
Was Insider schon längst vermuteten, hat Ben Bernanke nun offiziell zugegeben: Die US-Notenbank schließt nicht aus, erneut frisches Geld in die Finanzmärkte zu pumpen. In einem Interview des US-Fernsehsenders CBS sagte Notenbank-Chef Ben Bernanke auf die Frage, ob die Fed mehr als die bislang geplanten 600 Milliarden Dollar in die Märkte pumpen werde: "Das ist sicher möglich." Als Grund nannte er unter anderem: Schaffung von Arbeitsplätzen.
Die Entscheidung hänge davon ab, wie sich das bisher beschlossene Programm auswirke, sagte Bernanke. Außerdem hänge es von der Inflation und von der Wirtschaftslage insgesamt ab. Die Arbeitslosigkeit sei derzeit etwa so hoch wie Mitte 2009, als die Wirtschaft zu wachsen begann, sagte Bernanke. Dies sei Anlass zur Sorge. Bernanke warnte außerdem vor deflationären Gefahren.