Facebook sperrt Seiten von Wikileaks-Sympathisanten. Begründung: Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen. Facebook-User sprechen von Zensur.
Im Rahmen der Wikileaks-Veröffentlichungen greift Facebook immer härter durch. Dem weltgrößten Social Network wird nun zum wiederholten Male Willkür bei der Sperre von Facebook-Pages vorgeworfen. Hintergrund: das Portal hat kurzerhand eine Seite von Wikileaks-Sympathisanten vom Netz genommen. Die Präsenz der Enthüllungsplattform selbst hat Facebook hingegen nicht aus dem Netzwerk entfernt.
Angeblich nutzten Aktivisten Facebook zur Koordination von Hacker-Attacken auf Websites etwa von PayPal oder MasterCard. Dies sei der Grund, warum entsprechende Facebook-Seiten gesperrt worden seien, hieß es in einer Begründung. Damit seien Nutzungsbedingungen verletzt worden. Der Auftritt von Wikileaks selbst blieb verschont.
Vor wenigen Wochen geriet Facebooks abermals in die Zensurkritik. Im Streit mit der Satire-Seite Lamebook wurde die Fanpage der Website und Links zu Lamebook für User unzugänglich gemacht.