Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und der Bundesnachrichtendienst (BND) durchleuchten derzeit eine ominöse Moskauer Akademie, die rund 100 deutschen Politikern, Wissenschaftlern, Offizieren und hohen Polizeibeamten den Verdienstorden „Peter der Große“ verliehen hat. Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS berichtet, wird die Akademie von aktiven und ehemaligen Generälen russischer Geheimdienste geleitet. Die geehrten Deutschen, darunter Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) und sein brandenburgischer Kollege Matthias Platzeck (SPD) wussten laut FOCUS nichts vom Spionage-Hintergrund der „Akademie für Fragen der Sicherheit, Verteidigung und der Rechtsordnung“. Zur Gruppe der Ordensträger zählen die Präsidenten von Weißrussland und Nordkorea, Alexander Lukaschenko und Kim Jong Il, sowie der verstorbene Ex-DDR-Spionagechef Markus Wolf.
Bei der Moskauer Akademie handelt es sich nach Kenntnis des in Berlin lebenden Historikers Dmitrij Chmelnizki um „eine geheime Schattenpartei der Macht“. Die Akademie sei eine getarnte Struktur von Mitarbeitern der Geheimdienste und der Polizei. Präsident des Instituts ist der Ex-KGB-General Viktor Schewtschenko, sein Stellvertreter ist der aktuelle Direktor der russischen Auslandsspionage, Michail Fradkow. Gegründet wurde die Akademie im Jahr 1999 von Wladimir Putin, einst KGB-Offizier in Dresden.
Bei der Moskauer Akademie handelt es sich nach Kenntnis des in Berlin lebenden Historikers Dmitrij Chmelnizki um „eine geheime Schattenpartei der Macht“. Die Akademie sei eine getarnte Struktur von Mitarbeitern der Geheimdienste und der Polizei. Präsident des Instituts ist der Ex-KGB-General Viktor Schewtschenko, sein Stellvertreter ist der aktuelle Direktor der russischen Auslandsspionage, Michail Fradkow. Gegründet wurde die Akademie im Jahr 1999 von Wladimir Putin, einst KGB-Offizier in Dresden.
