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Griechenland pleite

ifo-Chef Hans-Werner Sinn: „Griechenland ist pleite“. Umschuldung sei unvermeidbar. Banken müssen am Forderungsausfall beteiligt werden.


Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, hält eine Staatsinsolvenz von Griechenland für unvermeidbar. „Griechenland hat Staatsschulden von 140 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und geht mit Riesenschritten gegen 200. Das Land ist pleite, und je eher man das zugibt, desto eher kann man einen Neuanfang wagen“, sagt Sinn in einem Interview mit der WirtschaftsWoche.

 

Hauptproblem des Landes sei das Leistungsbilanzdefizit in Höhe von elf Prozent vom BIP. „Ich weiß nicht, wie man das je wegbringen will, ohne dass radikale Schritte getan werden, die über die heutige Vorstellungskraft der Politik hinausgehen“, sagt Sinn. In jedem Fall müssten auch „die Banken an den Lasten“ einer Rettung beteiligt werden. Am besten sollten sie „im Fall Griechenlands schon heute auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten“, sagt Sinn. Einen solchen Forderungsverzicht (Haircut) hätten die Märkte, so der ifo-Präsident, ohnehin bereits antizipiert. Dies zeige der aktuelle Marktwert griechischer Staatsanleihen aus 2006, der inzwischen „weniger als 70 Prozent des Nennwertes“ betrage.

 

Irland nicht pleite

Irland ist auf Kredite aus dem europäischen Finanzmarktstabilisierungsfonds nicht angewiesen, sagt Hans-Werner Sinn, der WirtschaftsWoche. „Irland ist ein reiches Land, und sein Außenhandelsdefizit ist minimal“, so Sinn. „Mit einer moderaten Steuererhöhung von zwei bis drei Prozent vom BIP können die Iren ihre Probleme selbst lösen. Die Abgabenlast in Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) liegt in Irland elf Prozentpunkte niedriger als bei uns. Wenn Irland diese Lücke durch mehr Lohnsteuern und eine Mehrwertsteuererhöhung schließt, kann es Zinsen auf eine Staatsschuld von 200 Milliarden Euro finanzieren“, rechnet Sinn in der WirtschaftsWoche vor. Die Bankenkrise koste das Land gerade einmal ein Viertel davon.


Darüber hinaus kritisiert Sinn, die Regierung in Dublin habe gegenüber den Banken ein Rettungsversprechen gegeben, das sich auf das Zweieinhalbfache des Sozialprodukts beläuft. „Damit hat sich der Staat freiwillig entschlossen, angesteckt zu werden“, urteilt Sinn. Solche Ansteckungsgefahren würden auch mit Blick auf andere Länder durch die Rettungssysteme erst erzeugt. Sinn: „Wenn wir jetzt für Spanien und Italien Rettungsschirme aufspannen, übernehmen wir eine Haftung, die unsere Leistungsfähigkeit übersteigt. Je mehr Rettung man verspricht, desto mehr lässt man sich in den Strudel mit hineinziehen.“

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